Tauberbischofsheim. Zu einem besonderen Arbeitseinsatz im Naturschutzgebiet „Brachenleite“ trafen sich nun der Baggertrupp der Netze BW mit dem Vorstand und Mitgliedern der Tauberbischofsheimer Ortsgruppe des Naturschutzbunds (Nabu).
Wie es in der Mitteilung der Nabu-Verantwortlichen heißt, sind auf der Streuobstallee in der „Brachenleite“ aus Altersgründen einige Obstbäume abgestorben. Die Totbäume bilden nun einen neuen Lebensraum für Spechte, Hornissen und viele andere Lebewesen. Deshalb bleiben sie auf der Fläche.
In die Lücken sollen nach Absprache mit dem Regierungspräsidium Stuttgart Obstbaumhochstämme lokal bewährter Sorten und Wildobst nachgesetzt werden. Ein Teil der Geldspende der Netze BW (die FN berichteten) wurde in diese Pflanzaktion investiert.
Um die Arbeit auf dem zu erwartenden steinigen Grund zu erleichtern, hatte Bernhard Ries, Gebietsbetreuer der Netze BW, bei der Scheckübergabe der Spende zusätzlich tatkräftige Hilfe beim Ausheben der Pflanzlöcher versprochen. Hierzu wurde nun eigens ein Minibagger angeliefert, mit dem einige Umschüler beziehungsweise Auszubildende von Netze BW jeweils eine Übungslektion absolvieren konnten. Dieser Einsatz trug wesentlich zur Erleichterung der nachfolgenden Pflanzarbeiten bei.
Nach fachmännischem Erziehungsschnitt, Einsetzen und Angießen bekamen alle zehn Bäume ein drahtummanteltes Pfahlgerüst, um sie vor möglichem Wildverbiss und vor Abweidung durch die dort gepferchten Schafe zu schützen.
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