Projekt der Fränkischen Nachrichten

„Nei g’schaut“ als „guter Ratgeber“ rund um die Ausbildung in der Region

Junge Mitarbeiter des Medienhauses entwickeln ein Ausbildungs- und Lifestylemagazin

Von 
Nicola Beier
Lesedauer: 
Die Auszubildenden Joshua Kahl (Zweiter von rechts), Marian Schmitt (Dritter von links), Juliana Frei (Zweite von links) und die Studentin Nina Trabold (per Teams zugeschaltet) sind glücklich, dass „nei g’schaut“ nun fertig ist. Im kommenden Jahr machen auch die neuen Azubis Dilara Demirag (links) und Luke Herrick (rechts) beim Ausbildungsrojekt mit. © Nicola Beier

Odenwald-Tauber. Es ist da. Voller Stolz halten die Auszubildenden und die duale Studentin der Fränkischen Nachrichten das Ausbildungs- und Lifestylemagazin „nei g’schaut“ in den Händen. Juliana Frei, Nina Trabold, Marian Schmitt und Joshua Kahl haben seit März kontinuierlich an der zweiten Ausgabe von „nei g’schaut“ gearbeitet – zusätzlich zu ihren alltäglichen Aufgaben im Medienhaus (die FN berichteten). Die Erleichterung, dass das Magazin nun fertig ist, ist deutlich zu spüren: „Ich bin froh, dass mit dem Druck alles geklappt hat. Es wurde gegen Ende dann doch richtig knapp“, blickt Auszubildende Juliana Frei zurück. Damit meint sie die Hochphase, in der Artikel fertiggestellt, Unterlagen an die Gestalterin Tina Reichert weitergeleitet und Korrektur gelesen werden musste. Die letzten Änderungen wurden an dem Tag erledigt, als die fertigen Druckunterlagen abgegeben werden mussten. „Ich bin froh, dass wir ,nei g’schaut’ jetzt in der Hand halten und es so gut geworden ist“, sagt Frei erfreut.

Es geht noch weiter

Allerdings sei die Arbeit damit noch nicht erledigt: „Auf unserer Homepage und im E-Paper soll das Magazin abrufbar sein. Außerdem müssen wir noch die Verteilung an die Schulen organisieren“, erklärt die Dörlesbergerin. Jede Schule, die Magazine bestellt hatte, bekommt diese nun geliefert. Außerdem wird das Magazin in den FN-Kundenforen und in zahlreichen Büchereien der Region zu finden sein.

„Nei g’schaut“ ist ein Ausbildungsprojekt der Fränkischen Nachrichten. Die jungen Erwachsenen produzieren über mehrere Monate hinweg eigenverantwortlich ein Ausbildungs- und Lifestylemagazin, das angehenden Auszubildenden einen guten Überblick über Ausbildungsstellen in der Region verschaffen soll. Aber nicht nur das, auch Freizeitaktivitäten im Main-Tauber- und Neckar-Odenwald-Kreis kommen nicht zu kurz. „Das Magazin ist für Schüler ein guter Ratgeber zum Thema Ausbildung. Wir erklären beispielsweise, wie man eine Bewerbung schreibt oder was in einen Lebenslauf alles rein muss“, erläutert Joshua Kahl, der zahlreiche Artikel der diesjährigen „nei g’schaut“-Ausgabe geschrieben hat. „Aber natürlich rücken wir den Fokus auch auf unsere Region, indem wir speziell Ausbildungsplätze von regionalen Firmen vorstellen. Außerdem haben wir Freizeittipps aus dem Main-Tauber- und Neckar-Odenwald-Kreis dabei“, fügt Juliana Frei an.

Schrittweise entwickelt

Die Auftaktveranstaltung zur diesjährigen Ausgabe fand im März statt, erinnert sich Studentin Nina Trabold. Danach hat sich die Vierergruppe schrittweise an die Entwicklung des Konzepts gemacht. „Zwischen Juli und September war die Hochphase, in der wir wirklich in jeder freien Minute am Magazin gearbeitet haben“, erklärt die Walldürnerin.

Ziel des Projektes ist es, dass die Auszubildenden den Entstehungsprozess eines Printprodukts von Anfang an begleiten und verstehen, welche einzelnen Schritt durchlaufen werden müssen. „So haben wir gelernt, Verantwortung für ein ganzes Produkt zu übernehmen“, sagt Juliana Frei. „Über das Erstellen eines Konzepts, die Entwicklung der Inhalte bis hin zur Anzeigenakquise und den nötigen Feinschliff ist alles dabei“, erklärt sie. „Es ist super interessant zu sehen, was alles darin steckt und wie ein solches Produkt eigentlich entsteht“, fügt Joshua Kahl an.

Organisation ist wichtig

Marian Schmitt und er waren für den redaktionellen Teil des Magazins federführend verantwortlich. Dabei war vor allem das Zeitmanagement entscheident, weiß Kahl: „Man lernt, sich zu organisieren“, sagt er. Das „nei g’schaut“-Team hat in der Gestaltung des Magazins eng mit der Grafikerin Tina Reichert zusammengearbeitet. „Sie hat das Layout perfekt umgesetzt und auch eigene Ideen eingebracht“, lobt Marian Schmitt. Die Zusammenarbeit sei dabei immer reibungslos verlaufen, so dass die fertigen Seiten schnell vorlagen, betonen die jungen Mitarbeiter der Fränkischen Nachrichten.

Am Projekt gewachsen

Aber natürlich gab es vor allem gegen Ende auch mal Reibereien. „,Jungs, wo bleibt denn der Artikel?’ war eine Frage, die ich öfter gestellt habe“, erklärt Juliana Frei lachend. Schlussendlich seien sie an dem Projekt aber alle gewachsen und nehmen viele Ideen für die nächste Ausgabe mit, sind sich die vier einig. Im kommenden Jahr werden auch die neuen Auszubildenden Dilara Demirag und Luke Herrick beim Projekt dabei sein.

Redaktion Im Einsatz für die Redaktionen Buchen und Sport

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten