Richard-Trunk-Musikschule

Musiknachwuchs gab Kostproben seines Könnens

Tag der offenen Tür konnte zahlreichen Besuch verzeichnen. Instrumente durften ausprobiert werden

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aba
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Auch die Jüngsten der Richard-Trunk-Musikschule zeigten beim Tag der offenen Tür in der Stadthalle ihr musikalisches Talent. © Antje Bauer

Tauberbischofsheim. Mit einem fröhlichen „Dali bonani – Herzlich Willkommen“ begrüßten die Jüngsten von der „Musikalischen Früherziehung“ die Gäste, die sich zum Tag der offenen Tür der Richard-Trunk-Musikschule eingefunden hatten.

So freute sich auch Schulleiter Christoph Lewandowski, dass der Saal in der Festhalle voll besetzt war. Es gebe doch nichts Schöneres als selbst Musik machen zu können, war er überzeugt, und diese Freude wünschte er auch den etwa 140 Mitwirkenden an diesem Nachmittag. Gleichzeitig dankte er auch dem Elternbeirat, der mit Unterstützung etlicher Väter und Mütter wieder im Hintergrund tätig war.

Dann begeisterten die kleine Künstler von den hiesigen Kindertagesstätten mit ihrem unbefangenen Charme ihr Publikum und zeigten, was sie schon alles bei und mit Marianne Lienich-Prößner und Jolanta Lewandowski gelernt hatten - da wurde getanzt, gesungen, auf selbstgebastelten Trommeln geklopft und mit noch weiterem Instrumentarium Geschichten erzählt – geheimnisvoll von der kleinen Hexe oder klangmalend von Afrika mit seinen Tieren, wie kreischenden Affen, trampelnden Elefanten oder zischenden Schlangen, aber auch von Blitz, Donner und stürmischem Regen im Dschungel.

Reichen Beifall gab es dann auch für die Bläser der fünften und sechsten Klassen vom Schulzentrum am Wort, die beide auf ihre Weise überzeugen konnten. Nachdem die Bläser der fünften Klassen schon sehr sicher einige leichtere Melodien spielten, klang es bei der zweiten Gruppe, die ja schon ein Jahr mehr Erfahrung auf ihrem Instrument hat, mit „Louie Louie“ von Richard Berry und „Viva la Vida“ (von Coldplay) richtig peppig (und später konnten die interessierten Kinder bei der Instrumentenvorstellung dann mehr oder weniger erstaunt feststellen, dass es absolut nicht reicht, einfach nur in ein Saxofon, eine Klarinette oder Trompete hineinzupusten, sondern dass da schon eine ganze Menge Können dazu gehört). Unterrichtet werden die Klassen von den Lehrkräften der Richard-Trunk-Musikschule Aike Schütte, Daniel Varhelyi und Christoph Lewandowski.

Ganz professionell wurde es dann (natürlich!), als das Lehrerensemble, das kurzfristig zusammengefunden hatte, verschiedene Jazz-Standards aus Amerika wie „Take the A-Train“ oder „My little Suede Shoes“ fetzig auf die Bühne brachte. Danach stellte Christoph Lewandowski, der Trompete spielte, seine Mitspieler vor: Oliver Trahndorff auf dem Schlagzeug, Arseniy Strokovskiy auf dem Akkordeon, Gereon Rodriguez auf der Gitarre, Katharina Cording auf der Violine, Aike Schütte auf dem Saxophon, Daniel Varhelyi auf der Klarinette oder dem Saxofon.

Und nachdem sie so viel Musik gehört (und zum Teil gemacht) hatten, konnten die Kinder dann selbst verschiedene Instrumente ausprobieren – in eine Flöte blasen, mit dem Geigenbogen über die Saiten streichen, kleine Melodien auf dem Keyboard beziehungsweise Klavier spielen oder Taktgefühl auf dem Schlagzeug zeigen.

Zu Kaffee und Kuchen gab es passend Kaffeehaus-Musik mit verschiedene Ensembles und Solisten quer durch die Musikliteratur. Es war wieder ein toller Nachmittag, der gezeigt hat, was Kinder und Lehrer (natürlich mit Unterstützung der Eltern) alles erreichen können. aba

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