Tauberbischofsheim. Vom „krönenden Abschluss eines abwechslungsreichen Schuljahres“ sprach Oberstudiendirektor Sebastian Link. Aus der Not habe man eine Tugend gemacht. Nachdem die Baumaßnahmen am Matthias-Grünewald-Gymnasium begonnen haben, sei es naheliegend gewesen, das Schulfest unter das Motto „Spiel und Spaß auf der Baustelle“ zu stellen. 22 Mitmachstationen hatten für jedes Alter etwas zu bieten.
„Diese Schule ist ganz lebendig“, freute sich Annette Schmidt. Das Schulfest mit seinen vielen Beteiligten und dem abwechslungsreichen Programm sei der beste Beweis dafür. Tauberbischofsheims Bürgermeisterin nahm auch zu den Baumaßnahmen Stellung. „Die Baustelle verlangt allen viel ab“, räumte sie ein. Der Blick in die Zukunft stimme aber positiv. Die Stadt investiert ihren Angaben zufolge knapp 20 Millionen Euro, um das „Schiff“ energetisch und technisch auf den neuesten Stand zu bringen. „Wir haben dann ein modernes und zukunftssicheres Schulhaus“, versprach sie.
Dann hieß es „Start frei“ an allen Spielstationen. Klassiker wie Dosenwerfen forderten die jungen Besucher heraus und weckten bei den älteren Kindheitserinnerungen. Die Fachschaft Latein präsentierte Spiele aus der Römerzeit. Die Franzosen zeigten einen Film, in dem sie das Gymnasium und die Kreisstadt in der Fremdsprache vorstellten.
Geschicklichkeit und gute Nerven musste haben, wer bei der Kletter-AG auf Kisten in luftige Höhen gelangen wollte. Eine Fühlstation mit Barfuß-Parcours hatten sich Schüler der 5c ausgedacht. Viel los war auch an der Station, an der die Besucher beim Binden von Trockenblumenkränzen ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten.
An und in der Sporthalle gab es weitere Spielstationen. Die Schüler der Klasse 5d hatten einen Parcours errichtet, bei dem die Teilnehmer Baustellen-Minigolf spielen konnten. Action war beim Lebend-Bowling geboten. Beim Bobbycar-Rennen hatten nicht nur die Jüngsten ihren Spaß. Einen großen Anteil am Erfolg des Schulfests hatten auch die Eltern. Mit großem Engagement sorgten sie für das leibliche Wohl. Das Angebot musikalischer Beiträge war reichhaltig. Fünftklässler David Kratzmüller begeisterte als Solist am Klavier und im Duett mit seiner Schwester Yasmina Kratzmüller. Alina Hemberger schlug das Publikum mit ihrer Stimme und Gitarrenklang in Bann. Das Instrumentalensemble mit Claudia Krüger, Lara Adelmann, Charleen Kaufmann (alle Violine), Anna Kreutzer (Cello) und Lena Mateescu (Klavier) begeisterten ebenfalls. Eine pfiffige Tanzperformance zu heißen Rhythmen hatten sich die Mädchen aus der sechsten Klasse ausgedacht. Es wirkten mit: Giulia Carella, Lia Link, Fatima Tas, Pelin Yildirim, Jette Brinkmann, Dil Dean, Anastasia Al Hamoud, Lena Busch, Lotta Neuhäuser, Hannah Rauch, Lucia Schäffner, Johanna Seidenspinner, Antonina Gruszka, Maya Henning und Karen Schmitt.
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