Tauberbischofsheim. Ein fester Bestandteil des Tauberbischofsheimer Liobafests war am Samstagnachmittag die Segnung der Verkehrsteilnehmer. Diese kamen wieder in großer Zahl mit ihren Fahrzeugen auf den Marktplatz: Kinder und Erwachsene, viele mit Fahrrädern, aber auch Laufräder, Roller sowie über 60 Autos waren dabei. Alle erhielten den kirchlichen Segen durch Pater Kasimir Fieden und Kaplan Simon Gleichauf.
Geschenkte Freiheit beim Unterwegssein
Pater Kasimir wies in seinen Begrüßungsworten auf die geschenkte Freiheit vom Unterwegssein hin, aber auch auf die Gefahren des Straßenverkehrs, wie schnell durch Übermüdung, Abgelenktheit durch Handy oder anstehende Termine Unfälle entstehen können und dass alle– mit oder ohne Führerschein – Gottes Beistand, seinen Segen brauchen, um gut unterwegs sein zu können.
Kaplan Simon Gleichauf ging auf die Veränderungen des Straßenverkehrs im Laufe der Jahrhunderte ein. Er beschrieb viele schöne Gefühle, zum Beispiel beim Start in den Urlaub oder zu anderen schönen Zielen, das herrliche Gefühl nach dem Erhalt des Führerscheins, endlich „frei“ zu sein und überall hinfahren zu können. Er erwähnte aber auch das sicher monotone tägliche Fahren bei Pendlern bis hin zu Leid und Verletzungen, wenn man vom Fahrrad fällt oder auch als Fußgänger mal stolpert.
Deshalb sei es wichtig, von Gott einen Schutzengel zur Seite gestellt zu bekommen, betonte der Kaplan. Auch mit Rollstuhl oder Gehhilfe sei es wichtig, dass Jesus Christus an der Seite steht. Deshalb sei dieser Nachmittag nicht nur für die Autofahrer gedacht, sondern für alle Verkehrsteilnehmenden – auch für die Fußgängerinnen und Fußgänger, die er ebenso zur folgenden Einzelsegnung einlud.
Die gesamte Feier wurde von der Stadt- und Feuerwehrkapelle unter Leitung von Gustav Endres musikalisch mitgestaltet.
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