Kolpinggedenktag

Kolpingsfamilie ehrte langjährige und verdiente Mitglieder

Georg Maluck seit 60 Jahren dabei. 175-Jahr-Jubiläum des Kolpingwerks Deutschland wirft seine Schatten voraus.

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Ehrungen bei der Kolpingsfamilie (von links): Dekan Thomas Holler, Stellvertretender Vorsotzender Martin Henneberger, Vorsitzender Jürgen Geier, Steven Prößner, Michael Kuhn, Angelika Döhner, Georg Maluck , Pater Kasimir und Professor Dr. Wolfgang Reinhart. © Kolpingsfamilie

TAUBERBISCHOFSHEIM. Die Kolpingsfamilien Tauberbischofsheim und Hochhausen gedachten in einem Gottesdienst in St. Martin sowie einer sich anschließenden Feierstunde im Winfriedheim, ihres Gründers Adolph Kolping.

Die heilige Messe zelebrierte Kooperator Pater Kasimir Fieden, die Lesungen und Fürbitten übernahmen Kolpingmitglieder. In seiner Predigt würdigte Pater Kasimir die umfangreichen Aufgaben und Einsätze des großen Sozialverbandes und wies insbesondere auf die im Mai 2025 stattfindenden Feierlichkeiten, anlässlich des 175-Jahr-Jubiläums des Kolpingwerkes Deutschland in Köln hin.

Die Feierstunde im Winfriedheim wurde von Michael Hönninger am Klavier mit drei Werken von Johann Sebastian Bach begleitet.

Nach der Begrüßung und dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde das Kolpinglied „Ein Gotteshaus stehet zu Köln am Rhein“ gesungen.

Sodann folgten die Ehrungen. Zunächst an Pater Kasimir Fieden, der bereits zehn Jahre als Präses der Kolpingsfamilie die geistliche Leitung inne hat. Michael Kuhn ist seit 20 Jahren Mitglied. Für 25 Jahre Treue konnte Angelika Döhner ausgezeichnet werden. 35 Jahre lang ist Manfred Hanel gemeldet. Für 40 Jahre Treue zu Adolph Kolping und seinem Werk erhielt Steven Prößner die entsprechende Auszeichnung. Aus gesundheitlichen Gründen konnten Geistlicher Rat, Pfarrer i.R. Robert Geiger und Martin Berberich nicht an der Feierstunde teilnehmen, die beide auf 50 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken können.

Für 60 Jahre Kolpingtreue konnte Georg Maluck die Ehrung entgegennehmen. Josef Hofmann ist seit 70 Jahren Kolpingmitglied (Hochhausen und Tauberbischofsheim). Seine Kolpingtätigkeit wurde bereits am 1. Oktober 2024 in den Fränkischen Nachrichten gewürdigt. Alle geehrten Mitglieder erhielten entsprechende Urkunden des Ortsverbandes und des Deutschen Kolpingwerks Köln (unter anderem mit Ehrennadeln). Zusätzlich wurden ihnen Geschenke überreicht. Den bei der Gedenkfeier verhinderten Mitgliedern werden die Ehrungsurkunden zugestellt.

Grußworte in der Gedenkfeier sprachen Dekan Thomas Holler, Kooperator Pater Kasimir sowie Pfarrgemeinderatsvorsitzender Christian Wamser. Auch Landtagsvizepräsident Professor Dr. Wolfgang Reinhart, der seit über 50 Jahren Kolpingmitglied ist, sprach ein Grußwort, das mit dem Kolpingzitat endete: „Wer Menschen gewinnen will, muss das Herz zum Pfande einsetzen“.

Alle Redner würdigten die Tätigkeiten und Maßnahmen der Kolpingsfamilie, besonders auch die Mitwirkungen bei pfarrgemeindlichen Anlässen. Sie richteten ihre Glückwünsche an alle Geehrten und baten weiter um ihre Mitwirkung bei Maßnahmen und Projekten im kirchlichen Bereich.

Mitglied Robert Lutz, Obmann der Lindenberggruppe Kolping Odenwald-Tauber, stellte den Anwesenden die jährliche, einwöchige Maßnahme auf dem Lindenberg bei St. Peter im Schwarzwald vor.

Martin Henneberger, stellvertretender Kolping-Vorsitzender, teilte das Kolping-Jahresprogramm 2025 mit. Demnach sind wieder mehrere religiöse und gesellschaftspolitische Veranstaltungen vorgesehen. Außerdem berichtete er von der dreitägigen Kolping-Diözesanversammlung in Weinheim, mit ihm und Jürgen Geier als Delegierte von der Kolpingsfamilie Tauberbischofsheim. Besonderer Dank galt auch dem Vorstand unter Leitung des Vorsitzenden Jürgen Geier für die vorbildliche Gestaltung der Gedenkfeier. Mit dem Kolpinglied „S‘war einstfür die vorbildliche Gestaltung der Gedenkfeier.

Mit dem Kolpinglied „S‘war einst ein braver Junggesell…“ endete eine denkwürdige Feierstunde.

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