Königheim. Vier Rettungsschwimmer von der DLRG-Ortsgruppe Königheim waren im Rahmen des Zentralen Wasserrettungsdienstes 14 Tage lang an der Ostsee im Einsatz. Zusammen mit 35 anderen Rettungsschwimmern aus ganz Deutschland bewachten Magdalena Merkel, Idun Mühlbauer, Vera Künzig und Tim Adam einen Strandabschnitt von über zehn Kilometer Länge in Grömitz (Lübecker Bucht).
Von 9 bis 18 Uhr im Dienst
Die vier Lebensretter hatten täglich von 9 bis 18 Uhr Dienst, den sie außer einer geringen Aufwandsentschädigung völlig ehrenamtlich leisteten. Die Erfahrungen und neuen Bekanntschaften, die sie während der zwei Wochen machten, sind jedoch unbezahlbar.
So konnten in mehreren kleinen Einsätzen, die im Schwimmbad erlangten Fähigkeiten, im Ernstfall im offenen Meer genutzt werden. Ebenso wurde der Umgang mit Rettungsmitteln wie dem Rettungsbrett, dem Gurtretter oder eine Rettung mithilfe eines Rettungsboots geprobt.
Erste-Hilfe-Kenntnisse wichtig
Auch die Erste-Hilfe-Kenntnisse waren immer wieder gefordert. So mussten häufig Wespenstiche, Platzwunden, Schürfwunden und auch eine Unterkühlung behandelt werden.
Die Kameradschaft der gesamten Wachmannschaft wurde auch durch gemeinsame Aktivitäten nach dem Wachdienst gestärkt. Mit vielen tollen Erfahrungen und dem Vorhaben im nächsten Jahr erneut am Zentralen Wasserrettungsdienst teilzunehmen, schlossen die vier erfolgreiche zwei Wochen Wachdienst ab.
Mindestvoraussetzung für den Wasserrettungsdienst ist ein aktueller Erste Hilfe Nachweis und ein Rettungsschwimmabzeichen in Silber sowie ein Alter von 16 Jahren.
URL dieses Artikels:
https://www.fnweb.de/orte/tauberbischofsheim_artikel,-tauberbischofsheim-koenigheim-werbach-kleine-ernstfaelle-forderten-die-lebensretter-_arid,701728.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.fnweb.de/orte/koenigheim.html