Neubrunn. Bei der Neubrunner Kerwa wurde auf dem Lindenplatz der "Göcker rausgschlache". Dabei bildeten die Kerwabuawa und -mädli zusammen mit den zahlreichen Zuschauern einen großen Kreis, in dessen Mitte ein rohes Ei gelegt wurde. Aus dem Publikum suchten ein Kerwa-"Führer" und ein "Stangenträger" nacheinander jeweils einen "Schläger" aus. Diesem wurden die Augen verbunden. Er musste versuchen, das rohe Ei mit einer langen Stange zu treffen. Der elfte "Schläger", Klaus Rappelt aus Helmstadt, traf mit einem gekonnten Hieb das Ei. Gemeinsam mit den "Neubrunner Kerwamusikanten" zog man in das Restaurant "La Mamma", um diesen sensationellen Schlag gebührend zu feiern.
Am nächsten Tag trafen sich die Kerwabuawa und -mädli zum Dämmerschoppen im Gasthaus "Zum Ochsen", wo sie einen gemütlichen Abend verbrachten. Am Dienstag versammelte man sich im "Jägerstüble", um nach einem gemeinsamen Abendessen die Kerwa 2013 zu ihrer letzten Ruhestätte zu tragen und unter Heulen und Wehklagen zu begraben. Hier darf sie nun bis zur "Neubrunner Kerwa 2014" friedlich ruhen. ank
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