Dittigheim. Dittigheim ist eine alte Siedlung im Taubertal. Bei den Ausgrabungen 1975 bis 1976 und 1983 bis 1985 hat das Landesdenkmalamt Baden Württemberg festgestellt, dass bereits 2490 v. Chr. es eine Siedlung in Dittigheim gegeben hat. Um die Ergebnisse der Ausgrabungen festzuhalten, wurden vom Heimatverein Dittigheim zwei Informationstafeln 1992 aufgestellt.
Auf der Gemarkung von Dittigheim und Hof Steinbach stehen zahlreiche Bildstöcke, Wegkreuze, Feldkapellen und weitere Sehenswürdigkeiten.
Das älteste Kulturgut ist der Taufstein aus dem 12. Jahrhundert stammenden romanischen Kirche. Der Taufstein steht heute in der Grünanlage der St. Vitus-Kirche, dann das Sühnekreuz von 1491 am Nordrand des Brückenwaldes und eine Reliefdarstellung von der Kreuzigung Jesu zusammen mit Mutter Maria und dem Apostel Johannes von 1596 in der Unteren Torstraße.
Um die weiteren etwa 80 Kulturdenkmale und sonstige Sehenswürdigkeiten der Nachwelt zu erhalten, hat der Vorstand des Heimatvereins Dittigheim in vielen Stunden die Kulturdenkmale ermittelt, fotografiert und mit Texten versehen. Danach wurde ein Prospekt erstellt. Auf diesem Faltblatt ist die Gemarkung Dittigheim und Hof Steinbach dargestellt und die Kulturdenkmale mit Nummern versehen, damit jeder Interessierte die Denkmale leicht finden kann. Alle Denkmale sind mit Fotos abgebildet und auf der Rückseite des Faltblattes mit den entsprechenden Texten versehen.
Das Faltblatt wurde 2008 kostenlos mit Unterstützung durch Firmenspenden an alle Haushalte von Dittigheim und Hof Steinbach verteilt. Mit dieser Aufstellung wollte der Vorstand allen Einwohnern, vor allem den Kindern Informationen über die Geschichte von der Gemeinde geben und somit Interesse an den Kulturgütern zu wecken.
Nun wurde durch den Vorstand des Heimatvereins die Kulturdenkmale und sonstige Sehenswürdigkeiten auf der Gemarkung Dittigheim/Hof Steinbach in einem Fotobuch neu zusammengestellt und durch weitere Sehenswürdigkeiten von Dittigheim ergänzt. Der Anlass war das Goldene Priesterjubiläum von Pfarrer Josef Wöppel. Der Heimatverein wollte ihm nach seiner Rückkehr in seinen Heimatort Dittigheim ein Geschenk mit der Aufstellung der Kulturdenkmale von Dittigheim und Hof Steinbach machen. Deshalb wurde ihm beim Stehempfang das erste Exemplar des Buches überreicht.
Insgesamt sind 110 Kulturdenkmale und Sehenswürdigkeiten in dem Fotobuch dargestellt und mit den ermittelten Texten versehen.
Dieses Fotobuch kann von allen Interessierten bei Kurt Wöppel, Untere Torstraße 29, und Emil Hönninger, Ruhbankstraße 4, für 25 Euro erworben werden. ehö
URL dieses Artikels:
https://www.fnweb.de/orte/tauberbischofsheim_artikel,-tauberbischofsheim-koenigheim-werbach-80-kulturdenkmale-abgebildet-_arid,680504.html