Sparkasse Tauberfranken - Viertes Immobilienforum fand am Sonntag in der Kundenhalle statt

Ideal für den Vermögensaufbau

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Viertes Immobilienforum der Sparkasse Tauberfranken: Das Bild zeigt (von links) Bereichsleiter Maximilian Braun, Bürgermeister Wolfgang Vockel und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Reiner. © Sparkasse

TAUBERBISCHOFSHEIM. Zwölf Aussteller und zwei Vorträge: In der Kundenhalle der Sparkasse drehte sich am Sonntag alles um das Thema Immobilien. Als ersten Ansprechpartner zu diesem Thema stellte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Tauberfranken, Wolfgang Reiner, bei der Eröffnung des Forums sein Geldinstitut vor.

Beliebteste Geldanlage

Wohnungen und Häuser seien zur beliebtesten Geldanlage der Deutschen geworden. „Mehr als jeder zweite Deutsche hält Immobilien angesichts niedriger Zinsen und günstiger Finanzierungsbedingungen für das beste Mittel zum Vermögensaufbau“, so Reiner. Im Vergleich zu 2007 habe sich der Anteil der Menschen, die mit Immobilien vorsorgen wollen, sogar verdoppelt. Dies sei das Ergebnis des letztjährigen Vermögensbarometers, einer Umfrage des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV).

Bürgermeister Wolfgang Vockel lobte nicht nur das Engagement der Sparkasse, die sich für die Planung und Organisation des Immobilien-Forums verantwortlich zeigte, sondern auch die Entscheidung das Forum parallel zum Frühlingsmarkt in Tauberbischofsheim durchzuführen. Die Stadt sei selbst mit einem Ausstellungsstand vertreten, an dem insbesondere über das neue Baugebiet auf dem Laurentiusberg informiert werde.

Ergänzend zu den Ausstellern rundete die Sparkasse mit zwei Fachvorträgen das Immobilien-Forum ab: Zunächst gab der Geschäftsführer der Energieagentur Main-Tauber-Kreis, Diplom-Ingenieur Frank Künzig, in seinem Vortrag einen Überblick zu den Voraussetzungen für kleine Photovoltaikanlagen und der Möglichkeit, damit einen Teil des Eigenbedarfs an Energie selbst zu erzeugen. Künzig verdeutlichte, dass die Wirtschaftlichkeit einer neuen Photovoltaik-Anlage durchaus vergleichbar mit einer vor zehn Jahren installierten Anlage sein kann.

Gesunkene Anschaffungskosten seien ein Grund dafür. Im Weiteren wies Künzig auf die aktuellen Förderprogramme hin, wie etwa die seit 1. März in Baden-Württemberg gültige Bezuschussung von neuen Solarstromspeichern, die bei Inbetriebnahme einer neuen Photovoltaikanlage bis zu 30 Prozent der Nettoinvestitionskosten vom Land unterstützt werden.

Im zweiten Vortrag widmete sich Rechtsanwalt Werner Nied (Würzburg) dem Thema „Erben und Vererben von Immobilien“. Richtig vererben und Streitigkeiten vermeiden sei für viele ein Grund, schon zu Lebzeiten die Vermögensübertragung festzulegen. Die Möglichkeiten seien vielfältig. Wer nicht wolle, dass die gesetzliche Erbfolge eintritt, solle mit einem Testament seine Wünsche regeln. Doch wie macht man es nun richtig? Und wie beteiligt sich der Staat am Erbe? Oftmals gibt es gute Gründe, Teile seines Vermögens schon vor dem Tod zu übertragen. Wer sich rechtzeitig damit befasse, könne die rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen und seine Erben begünstigen, jedoch solle man sich von einem Anwalt beraten lassen. „Finger weg von selbst geschriebenen Testamenten“, betonte Nied abschließend.

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