Tauberbischofsheim. „Die Fakten-checker“ sind ein gemeinsames Projekt vom „Team Demokratie“ der Landeszentrale für politische Bildung und den Fränkischen Nachrichten. Bereits seit vielen Jahren vermitteln Redakteure in diesem Rahmen Schülern aus dem Main-Tauber- und dem Neckar-Odenwald-Kreis Medienkompetenz.
Mit „Fake News“ und Medienarbeit beschäftigten sich jetzt Schüler der Kaufmännischen Schule Tauberbischofsheim aus dem Bereich Öffentliche Verwaltung. Sascha Bickel, der stellvertretende Reporter-Chef der Fränkischen Nachrichten, referierte und ging in diesem Zusammenhang auch auf den Alltag in der Redaktion ein. Wie wird über Unfälle, Gemeinderatssitzungen und Gerichtsprozesse berichtet? Wie steht es um die Glaubwürdigkeit einer Tageszeitung im Vergleich zu sozialen Netzwerken? Wo werden „Ross und Reiter“ mit Klarnamen sichtbar genannt und wer arbeitet nur mit „Nicknames“ und verbirgt seine wahre Identität im Netz? Diesen und weiteren Fragen ging man gemeinsam nach. „Fake News“ spielten eine zentrale Rolle beim Vortrag. Interessierte Nachfragen ergaben sich beinahe automatisch. Später folgte auch noch eine kleine Schreibwerkstatt.
Sascha Bickel versuchte den Schülern zu vermitteln, wie sie bei der täglichen Flut an Informationen aus Internet, Fernsehen, Radio, Tageszeitungen und sozialen Netzwerken fundierte Nachrichten von Gerüchten oder gezielten Falschinformationen unterscheiden können. „Permanent prasseln über alle möglichen Kanäle vermeintliche Neuigkeiten auf die Menschen ein. Es ist deshalb unheimlich wichtig zu wissen, woher diese Meldungen kommen. Mit der täglichen Datenflut aus dem Netz muss man sich sehr kritisch auseinandersetzen“, so Bickel. Denn: „Informiert ist nur, wer sich richtig informiert!“
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