35- Auflage

Dittwar stand am Wochenende ganz im Zeichen des Dorffests

Im Mittelort wurde wieder zwei Tage lang gefeiert und ein abwechslungsreiches Programm mit viel Musik geboten.

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ali
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Die Gewinner des Rundfluges, Yvonne Withopf und Lothar Häfner, mit Bürgermeisterin Schmidt und dem stellvertretenden Ortsvorsteher Dieter Rudolf. © Adalbert Hammerich

Dittwar. Dittwar stand am Wochenende ganz im Zeichen des 35. Dorffestes, das nach dem Wiederaufbau des Mittelortes nach der Flutkatastrophe am Fronleichnamstag 1984 eingeführt wurde.

Mit dem Einmarsch der Vereine wurde das Fest offiziell eröffnet. Anstelle eines eigenen Grußwortes verlas der stellvertretende Ortsvorsteher Dieter Rudolf einen Brief von Ortsvorsteher Mathias Lotter, der zur Zeit mit der Bundeswehr in Mali im Einsatz ist. Eine solche Veranstaltung stärke nach seinen Worten den Zusammenhalt des Dorfes und sei natürlich auch identitätsstiftend für die Gemeinschaft. Bürgermeisterin Anette Schmidt versicherte, dass auch trotz der derzeitigen Probleme mit der unechten Teilortswahl die Stadtteile auch in Zukunft nicht vergessen werden und wünschte dem Fest einen guten Verlauf. Der anschließende Bieranstich der Bürgermeisterin verlief problemlos.

Die beiden Gewinner des Segelrundflüge, die für die Teilnehmer an der Picobello-Aktion ausgeschrieben worden waren, ermittelte Glücksfee Anni Lotter, die Tochter des Ortsvorstehers Mathias Lotter. Die beiden glücklichen Gewinner waren Yvonne Rudolf und Lothar Häfner. Nachdem die beiden von ihren Arbeitsplätzen an den Ständen losgeeist waren, konnten sie ihre Preise stolz entgegennehmen. Zudem freute sich Rudolf noch eine Delegation aus Vanault les Dames begrüßen zu können, der Dittwarer Partnergemeinde in Frankreich. Ebenfalls anwesend war mit Erhard Link ein ehemaliger Dittwarer, der in die USA ausgewandert ist und mit einer Frau wieder einmal das Dorffest besuchte.

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Es folgte der Auftritt der Juniorengarde der Bischemer Kröten, der von den Besuchern mit großem Applaus bedacht wurde. Danach nahm das Fest seinen für Dittwar sehr erfolgreichen Verlauf. Am Sonntag ging es mit einem Gottesdienst weiter, den Kooperator Arul Arockiasamy zelebrierte und den die Musik- und Feuerwehrkapelle Dittwar musikalisch begleitete. Pfarrer Arockiasamy wurde dann am Ende des Gottesdienstes von Stefanie Lotter in seine neue Gemeinde in Werbach verabschiedet. Unter den Klängen der Dittwarer Kapelle genossen die Anwesenden bei herrlichem Feierwetter schöne Stunden. Um 14 Uhr traten dann die kleinsten Nachwuchstänzer der Bischemer Kröten auf, die von den Anwesenden ebenfalls mit großem Applaus bedacht wurden. Am Nachmittag konnten die Gäste wählen zwischen einem Besuch bei den Imkern, die wieder ihren Schaubienenstock aufgebaut hatten, einem Besuch im Dorfmuseum oder auf dem kleinen Kinderflohmarkt . Am Abend übernahmen dann die Heckfelder Musikanten mit der „Goggola-Band“ die musikalische Betreuung der Festgäste.

Insgesamt konnten die Dittwarer bei herrlichem Wetter zwei wunderschöne Festtage um den Dorfplatz und den Platz vor dem Rathaus verbringen. ali

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