Tauberbischofsheim. Der CDU Stadtverband Tauberbischofsheim hat in seiner Mitgliederversammlung im Gründerzentrum in tauberbischofsheim 20 Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahl am 9. Juni nominiert. „Mit Kandidatinnen und Kandidaten aus den Bereichen Erziehung und Bildung, Landwirtschaft und Weinbau, aus der Polizei, der Bundeswehr, der Verwaltung und dem Bankenwesen, aber auch mit Handwerkern und Technikern, mit Gewerbetreibenden und Unternehmern sowie engagierten Ehrenamtlern aus Kirche, Feuerwehr, Sport und Vielem mehr haben wir auf unserer Liste eine starke Mannschaft, die ein vielfältiges Spektrum des öffentlichen Lebens repräsentiert“, betonte Stadtverbandsvorsitzender Benedikt Englert, der angesichts dessen in seiner Begrüßung von einer „guten Ausgangslage“ für den anstehenden Urnengang sprach.
In seinem Grußwort dankte der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsvizepräsident Professor Dr. Wolfgang Reinhart den Kandidatinnen und Kandidaten für ihre Bereitschaft, ihren guten Namen für die gemeinsame Sache zu geben. „Politik beginnt vor Ort. Gerade in den Kommunen, dem Ort der Wirklichkeit, geht es deshalb um die Gestaltung der Lebensräume und der Lebensqualität“, so Reinhart weiter, der in diesem Zusammenhang auch für weitere Entwicklungsmöglichkeiten der Kommunen des ländlichen Raumes beim neuen Landesentwicklungsplan plädierte, welcher gerade in Stuttgart erarbeitet wird.
Als Beispiel für die wichtigen kommunalen Aufgaben der Daseinsvorsorge ging Reinhart auch auf die Wasserversorgung ein. „Die Umstrukturierung der Wasserversorgung im mittleren Taubertal ist das größte wasserwirtschaftliche Förderprojekt des Landes und mit über 30 Millionen Euro Landesförderung eine wichtige Zukunftsinvestition für unsere Bürgerinnen und Bürger“, unterstrich Dr. Reinhart.
Nach der aktuellen Lagebetrachtung des Landtagsvizepräsidenten stand die Nominierung der Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl am 9. Juni auf der Tagesordnung. Zum Versammlungsleiter wurde CDU-Kreis- und Bezirksgeschäftsführer Dominik Martin gewählt, der auch die Formalitäten erläuterte. Für die Auszählung wurden nicht zur Wahl stehende Mitglieder bestimmt, ehe sich die Kandidatinnen und Kandidaten jeweils in einer einminütigen Rede der Versammlung vorstellen durften.
Während der Stimmauszählung gab Bürgermeisterin Anette Schmidt einen aktuellen kommunalpolitischen Einblick in die Lage der Kreisstadt. Als Schwerpunktthemen, auch im Rahmen der Haushaltsberatungen, nannte sie die Bereiche Bildung und Schule sowie die Wasser- und Abwasserversorgung, in denen die Stadt kräftig in die Zukunft investiere, gleichermaßen wie etwa beim Freibad und den Kindertagesstätten. „Eine Kita in einem Ortsteil ist ein wesentlicher Standortvorteil“, lobte das Stadtoberhaupt die Entscheidung des Gemeinderats, die Kita-Standorte in Hochhausen und Dittwar zu behalten.
Dem pflichtete auch der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Kurt Baumann in seinem Grußwort bei. „Wir als CDU haben uns deutlich dafür ausgesprochen, dass die Kindertagesstätten in Hochhausen und Dittwar bleiben“, so Baumann, denn der Fraktion sei es ein wichtiges Anliegen gewesen, dass es bei der Kinderbetreuung auch weiterhin kurze Wege in den Ortsteilen gibt. „Wir können mitgestalten, und nicht nur verwalten“, beschrieb Baumann den besonderen Reiz der vielfältigen Aufgaben des Gemeinderats, wie er mit Blick auf das Sanierungsgebiet Stadteingang Ost sowie aktuelle Fragen des Hochwasserschutzes verdeutlichte.
In seinem Rückblick hob er dabei auch die stets gute Zusammenarbeit mit den Fraktionsmitgliedern in den vergangenen Jahren hervor und dankte insbesondere Nina Warken, Josef Morschheuser und Carsten Lotter für ihren langjährigen Einsatz.
Dem schloss sich auch, nach der Verkündung der Wahlergebnisse durch Versammlungsleiter Dominik Martin, der Stadtverbandsvorsitzende Benedikt Englert in seinem Schlusswort an.
Auf die Liste nominiert wurden von den amtierenden Gemeinderäten Ortsvorsteher Sascha Diemer, Ute Werr, Bürgermeisterstellvertreter Gerhard Baumann, Ortsvorsteher Hilmar Freundschig, Kurt Baumann, Alexander Horn, Ortsvorsteher Elmar Hilbert sowie Ortsvorsteher Mathias Lotter.
Daneben wurden folgende weitere Personen gewählt: Kirsten Barth, Wolfgang Böck, Hubert Burger, Klaus Burger, Kevin Hammerich, Ralph Kinzie, Andreas Kolban, Katrin Müller, Sergej Reiter, Manuel Vath, Christian Wamser und Michaela Wille.
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