Musikkapelle Dienstadt

Bei lediglich 13 Aktiven zählt die persönliche Motivation

Bei Jahreshauptversammlung wurde an Zusammenhalt appelliert

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mg
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Dienstadt. Die Jahreshauptversammlung der Musikkapelle Dienstadt fand traditionell im Probenraum statt. Vorsitzender Benedikt Kuhn begrüßte neben den Vereinsmitgliedern auch den Vertreter der politischen Gemeinde sowie mehrere Abgeordnete von örtlichen Vereinen.

Traditionelles Jakobifest mitgestaltet

Beim Bericht über die Aktivitäten der Kapelle blickte Schriftführer Maximilian Geier auf das vergangene Jahr zurück. Neben einigen Auftritten im Heimatort, wie beim traditionellen Jakobifest im Juli, das zusammen mit dem Verein „Heimat- und Naturfreunde Dienstadt“ auf die Beine gestellt worden war, sowie beim Adventskonzert in der neu renovierten St. Jakobus Kirche, standen zahlreiche Auftritte außerhalb Dienstadts im Kursaal Bad Mergentheim oder auf dem Tauberbischofsheimer Marktplatz auf dem Programm. Außerdem wurde berichtet, dass die Kapelle in vielen Registern regelmäßig auf Aushilfen zurückgreife. Sie erhalte aber immer positive Rückmeldungen von Zuhörern.

Das Vereinsleben sei im Verlauf des vergangenen Jahres neben zahlreichen Auftritten auch von viel Probearbeit und regelmäßigen Zusammenkünften des Vorstands geprägt gewesen. Dabei kamen aber auch feierliche Anlässe mit den Aktiven nicht zu kurz.

Vorsitzender Benedikt Kuhn zeigte sich stolz auf seine Vereinsmitglieder, die trotz großer Kraftanstrengungen als Verein mit gerade einmal 13 aktiven Mitgliedern, ergänzt durch feste Aushilfen in mehreren Registern, die Tradition des Dorffestes erfolgreich weiterführen konnten.

Vorausblickend gab Kuhn den Hinweis auf bereits geplante Auftritte in näherer Zukunft: in Neubrunn sowie am Abend der Blasmusik im April 2025 in Dienstadt. Hierbei sei es vor allem wichtig, dass die Musiker bei den Proben und Auftritten regelmäßig teilnähmen. Dies sei vor allem bei einer kleinen Azahl an Musikern entscheidend für das Bestehen einer Kapelle.

Der Bericht des musikalischen Leiters Johannes Hauck verdeutlichte, dass sich akribische Probenarbeit immer wieder bezahlt gemacht habe. Äußerst zufrieden zeigte er sich mit dem Adventskonzert im vergangenen Jahr, auch wenn viel musikalisches Neuland betreten werden musste und die Leistung jedes einzelnen Musikers gefordert war. Ebenfalls blickte Hauck auf stimmungsvolle Auftritte mit modernen sowie böhmisch-mährischen Arrangements zurück.

Er merkte an, dass für solche Auftritte vor allem die persönliche Bereitschaft und Motivation jedes Einzelnen bei der Probe und beim Auftritt unabdingbar seien und blieben.

Bei seinem Kassenbericht informierte Roland Geier anschließend über die Einnahmen und Ausgaben des Vereins.

Die Kassenprüfer bescheinigten ihm eine einwandfreie Kassenführung, so dass die Entlastung einstimmig erteilt wurde.

Überregional positives Bild von Dienstadt präsentiert

Im Anschluss richtete Tim Engmann in Vertretung des Ortsvorstehers Grußworte an die Versammelten und lobte die Aktivitäten und Leistungen der Musikkapelle. Er betonte, dass Dienstadt durch die Auftritte des Vereins überregional in den Vordergrund rücke und so ein positives Bild auch in umliegenden Ortschaften präsentiere. mg

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