Ministrantenwallfahrt nach Rom

Viele Eindrücke in der Ewigen Stadt

Gruppe aus der Seelsorgeeinheit Adelsheim-Osterburken-Seckach machte sich auf den Weg

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pm
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Unter dem Motto „Mit Dir“ machten sich 28 Ministrantinnen und Ministranten aus der Seelsorgeeinheit Adelsheim-Osterburken-Seckach auf den Weg zur internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom. © Seelsorgeeinheit

Adelsheim/Osterburken/Seckach. Unter dem Motto „Mit Dir“ machten sich 28 Ministrantinnen und Ministranten aus der Seelsorgeeinheit Adelsheim-Osterburken-Seckach auf den Weg zur internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom. Inmitten von vielen schönen Kirchen und fantastischer römischer Kultur gab es viel zu erleben.

Das Team, das aus den drei erwachsenen Oberministranten Lisa, Aaron und Tobias und Pastoralreferenten Daniel Wenzel bestand, bereitete seit Juli letzten Jahres diese große Aktion in Rom vor und freute sich gemeinsam mit den Teilnehmern darauf. Am Sonntag, 28. Juli, trafen sich die Teilnehmer am Nachmittag in Osterburken und erwarteten schon sehnsüchtig den Bus. „Es muss jetzt endlich losgehen!“ Nach ausführlicher Verabschiedung von den Eltern ging es los.

Petersdom besichtigt

Am Montag kam man gegen Mittag im Hotel an und machten sich nach einer kurzen Pause auf den Weg in die Innenstadt. Erster Höhepunkt der Wallfahrt war die Besichtigung des Petersdoms, der aufgrund seiner Größe und Schönheit große Faszination auslöste. Erschöpft von der langen Busfahrt und von den heißen Temperaturen ließen die Teilnehmer den Tag gemütlich mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen. „Pizza und Pasta schmecken hier in Italien am besten.“, fasste ein Teilnehmer zusammen.

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Am Dienstag stand die sogenannte Sieben-Kirchen-Wallfahrt auf dem Programm. Dabei handelt es sich um eine Pilgertour durch die Stadt Rom zu äußerst bedeutenden Kirchen. Der Start bildete St. Paul vor den Mauern. Ausgerüstet mit den roten Rom-Trikots machte die Gruppe unterwegs an fast jedem kleinen Trinkwasserbrunnen, die es in Rom sehr häufig gibt, Halt und erfrischte sich. Die große badische Fahne, die einige Meter über den Köpfen geschwungen wurde, zeigte vorne den Weg. Am Abend ging es zur Papstaudienz, ein Höhepunkt der Wallfahrt. Zwar aus der Ferne, aber dennoch deutlich sahen viele Teilnehmer zum ersten Mal Papst Franziskus in Person. Gemeinsam mit knapp 50 000 Ministrantinnen und Ministranten betete und sang die Gruppe aus der Seelsorgeeinheit auf dem Petersplatz.

Das Gemeinschaftsgefühl und die Verbundenheit im Glauben ergriffen viele Teilnehmer. „In meiner Klasse werde ich schon etwas belächelt, wenn ich sage, dass ich Ministrantin bin. Hier bin ich nicht alleine“, sagte eine Teilnehmerin.

Am Mittwoch stand die römische Kultur im Mittelpunkt. Besichtigt wurdemn etwa das Forum Romanum und das Kolosseum. Dabei entstanden tolle Gespräche zur römischen Antike und zu den Anfängen des Christentums. Die Engelsburg und ein freier Abend beendeten den anstrengenden, aber interessanten Tag.

Der Donnerstag diente der Erholung und Freizeit.Der Bus brachte die Gruppe zum Strand. Am Abend gab es ein gemeinsames Abendessen, quasi das Abschlussabendessen. Am Freitag machten sich die Teilnehmer uns auf den Weg zur Kirche St. Paul vor den Mauern, wo gemeinsam mit etwa 3000 Ministranten des Erzbistums Freiburg und Erzbischof Stephan Burger der Abschlussgottesdienst gefeiert wurde. Aufgrund der Sicherheitsbestimmungen gab es für das Erzbistum zwei Abschlussgottesdienste mit jeweils etwa 3000 Teilnehmern. Die tolle Technik ließ die Kirche in einem beeindruckenden Licht erstrahlen.

Große Gemeinschaft

Ausgerüstet mit viel Essen und Trinken holte der Bus die Teilnehmer am Nachmittag ab und brachte sie wieder sicher zurück in die Heimat. Besonders die Gemeinschaft wurde während der Ministrantenwallfahrt immer wieder betont. Die Ministrantinnen und Ministranten lernten viele Gruppen aus anderen Regionen kennen und hielten stark zusammen. „Rom war eine der schönsten Wochen meines Lebens“, resümierte ein Teilnehmer auf der Rückfahrt. pm

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