Gemeinderat

Osterburken: Baubeginn am Bahnhofsdach verzögert sich

Das Gremium beauftragte drei Firmen mit den Arbeiten. Sanierung wird rund eine Millionen Euro kosten.

Von 
Rainer Schulz
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Auf dem Dach des Bahnhofs in Osterburken muss keine Photovoltaikanlage gebaut werden. Durch die Anlage wäre die Last zu groß für die Bedachung. © Egon Bermayer

Osterburken. Das Dach des Osterburkener Bahnhofs rostet vor sich hin (wir berichteten). Für die Sanierung des Bahnhofsdachs beauftragte der Gemeinderat Osterburken drei Firmen. Das Unternehmen Blatz aus Buchen übernimmt für rund 87.000 Euro den Gerüstbau und um Abbrucharbeiten kümmert sich BEA Consulting aus Chemnitz für etwa 135.000 Euro. Das Dach wird die Firma Schenk aus Filderstadt für rund 445.000 Euro decken.

Deutsche Bahn arbeitet noch bis November am Stellwerk

Wie Bauamtsleiter Matthias Steinmacher informierte, hätten die Bauarbeiten im Oktober beginnen sollen. Da die Deutsche Bahn aber noch bis November Arbeiten am Stellwerk ausführe, könne erst später begonnen werden. „Ich mache mir Sorgen, dass sich der Baubeginn noch weiter verzögert“, erläuterte Bürgermeister Jürgen Galm. Nach Absprache mit dem Denkmalamt müsse auf das Dach keine Photovoltaikanlage angebracht werden, sagte er. Durch die Anlage wäre das Dach einer zu großen Last ausgesetzt. Die seitlichen Gebäude sollen nicht mehr wie ursprünglich geplant mit Schindeln bedeckt werden. Stattdessen wird das gesamte Dach mit Alu-Platten versehen. Die Gesamtkosten werden auf etwa 980.000 Euro geschätzt.

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Nicola Beier
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