Osterburken. Nachdem zwei befristete Mietlösungen auslaufen, hat sich die Stadt Osterburken dafür entschieden, einen Kindergarten mit vier Gruppen im Bereich der „Leimengrube“ an der Kreuzung Schlierstädter Straße/Beethovenstraße neu zu bauen. „Wir wollen einen Kindergarten in modularer Hybrid-Holzbauweise errichten – also keine Container“, erklärte Bauamtsleiter Matthias Steinmacher.
a die Fördertöpfe für Kindergärten im allgemeinen sehr überzeichnet seien, erhoffe man sich durch die Holzbauweise aus anderen Töpfen, beispielsweise dem ELR, Gelder zu erhalten.
Entwurfplanung
Das Bauprojekt soll durch einen Generalunternehmer umgesetzt werden. Dafür ist allerdings eine detaillierte Baubeschreibung mit allen erforderlichen Angaben zur Erschließung, Baukonstruktion, zu technischen Anlagen und zur Außenanlage sowie Ausstattung notwendig. Die Verwaltung schlug den Stadträten vor, die Firma Komminvest mit der Entwurfsplanung für eine Generalausschreibung zu beauftragen.
Nicht das volle Paket vergeben
Für die Fläche sei zunächst ein vorhabenbezogener Bebauungsplan notwendig, da man sich im unbeplanten Innenbereich befinde, so Steinmacher. „Was bei diesem Bebauungsplan raus kommt, wissen wir nicht.“ Deshalb soll zunächst nur die Entwurfsplanung, also die Leistungsphasen 1 bis 3, und nicht das volle Paket vergeben werden, um kein Geld in den Sand zu setzen. Mit dem Entwurf werde dann ein Bebauungsplan erstellt. Wenn dieser funktioniere, werde die Firma die Ausschreibung vorbereiten, erläuterte der Bauamtsleiter.
Das Angebot von Komminvest für die Generalplanungsleistungen zur GU-Ausschreibung für die Planungsphasen 1 bis 3 liegt bei rund 25 200 Euro und wurde einstimmig an die Firma vergeben.
Der Gemeinderat entschied sich mit Blick auf Vergaben im Rahmen des Neubaues des Feuerwehrgerätehauses einstimmig dafür, das Gewerk allgemeine Ausstattung an Büro Leuchs aus Bad Mergentheim zum Angebotspreis von rund 54 700 Euro zu vergeben. Hierbei geht es um Büromöbel, unter anderem für die Schulungsräume im Neubau. „Das ist das letzte große Ausschreibungspaket, um das Feuerwehrgerätehaus fertig zu machen“, erläutert Steinmacher.
Noch kein Einweihungstermin
Die Regalsysteme und Palettenregale für die Lagerräume sollen von der Firma Hofmann Fördertechnik kommen. Die Kosten liegen hier bei etwa 21 200 Euro. Bis Ende September solle das Gerätehaus baulich fertig sein. Mitte Oktober könne es in Betrieb genommen werden, erklärte der Bauamtsleiter.
Einen Einweihungstermin gebe es allerdings noch nicht, weil sich die Feuerwehr im Gebäude zunächst einleben solle, fügte Bürgermeister Jürgen Galm an.
Zuletzt vergab der Gemeinderat ebenfalls einstimmig Kanalsanierungsarbeiten in Schlierstadt an die Firma Erles Umweltservice zum Angebotspreis von rund 130 300 Euro.
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