Schon wieder schauen die Schlierstadter in die Röhre. Die geplant Transversale sollte das Verkehrsaufkommen in Schlierstadt reduzieren – die wird jetzt aber doch nicht gebaut. Und nun werden auch keine Fördergelder für die Ortsdurchfahrt genehmigt. Dabei nimmt der Schwerlastverkehr durch den Ort seit der Öffnung des Eckenbergtunnels stark zu. Somit steigt auch die Belastung der Straße.
Über die Jahre sind so große Schäden entstanden, die nicht mehr zu übersehen sind. Durch ganz Schlierstadt zieht sich ein Flickenteppich an Ausbesserungen. Überall in der Straße sind Dellen, in denen sich bei Regen das Wasser sammelt. Der Neubau der Ortsdurchfahrt sollte deshalb 2021 angegangen werden. Das Motto lautete: „Einmal alles neu, bitte!“ Doch auch daraus wird jetzt eben nichts, weil die erhofften Fördergelder für die Abwasserbeseitigung nicht bewilligt wurden. Mehrkosten müsste der Bürger tragen, was natürlich auch keine Lösung ist. Deshalb soll der Antrag in diesem Jahr erneut gestellt werden – in der Hoffnung, dass es diesmal klappt. Bis dahin heißt es, ein weiteres Jahr mit der innerörtlichen Buckelpiste leben und die Daumen drücken, dass die Zuschüsse im zweiten Versuch bewilligt werden.
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Fränkische Nachrichten Plus-Artikel Das war wohl nichts
Nicola Beier zum Neubau der Ortsdruch- fahrt Schlierstadt