TSV Röttingen

Vergnügliche Theaterminuten in Röttingen erlebt

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brun
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Röttingen. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause, lud der Turn- und Sportverein (TSV) Röttingen seine Mitglieder wieder zur Weihnachtsfeier mit Theateraufführung in die Burghalle ein. Neben den Ehrungen verdienter Mitglieder und dem „Bingo-Spiel“ stand die traditionelle Weihnachtsfeier ganz im Zeichen der Theateraufführung mit dem Dreiakter „Resturlaub im Ladyhort“, einer Komödie von Bernd Spehling.

In seinem Rückblick bedankte sich der neue TSV-Vorsitzende Sven Gibfried in erster Linie bei den Ehrenamtlichen des größten Röttinger Vereins für ihr tolles Engagement, ohne das eine solch große Angebotspalette nicht möglich wäre. Bei seinem sportlichen Rückblick ging er auf die durchwachsenen Erfolge der Aktiven ein und freute sich vor allem, dass meist in Spielgemeinschaften alle Jugendmannschaften besetzt sind. Sein Dank galt den zahlreichen Trainern, unter denen erfreulicherweise auch einige neue Gesichter sind.

Breitgefächertes Angebot

Aushängeschild Nummer eins ist und bleibt die Volleyballabteilung, auch wenn der Aufstiegszug, bis in die Regionalliga, der ersten Herrenmannschaft gestoppt wurde. Zu den weiteren Erfolgsabteilungen gehören nach seinen Worten sowohl die Kinderturngruppe, Fitnessgruppe aber auch der Seniorenstammtisch. Für Bürgermeister Hermann Gabel galt es in seinem Grußwort, sich beim TSV für das breitgefächerte Angebot, vor allem für die Jugend, zu bedanken und er freute sich vor allem darüber, dass es wieder gelungen ist, eine Theatergruppe zu begeistern, war er doch in früheren Jahren selbst aktiv mit dabei.

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pm
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Pfarrer Stephan Egwu sorgte mit seinen musikalischen Beiträgen, unter anderem mit einem selbst geschriebenen Lied „Alle loben den Herrn“ für feierliche Stimmung. Durch das anschließende sehr beliebte Bingospiel führte Manfred Kreußer als Moderator. Beim anschließenden Theaterstück drehte sich fast alles um eine von drei Damen dominierte Hausgemeinschaft. Wotan ist geschockt, seine Frau Sylvia ist weg und Sohn Maurice hat nichts Besseres zu tun, als ihn einfach in die letzte Seniorenwohnung einer Seniorenanlage einzuquartieren. Für ihn beginnt ein lustiger Rausch auf der Überholspur des Lebens, der plötzlich den bei Sylvia eigentlich totgeglaubten, weiblichen Jagdinstinkt wieder lebendig werden lässt, hat sie sich doch, in verschiedenen Rollen getarnt, in die Wohngemeinschaft eingeschlichen. Vor allem amüsant, wie es Ehefrau Silvia gelungen ist, ihren Ehemann wieder zurück nach Hause zu holen.

Die knapp zweistündige Aufführung stand unter der Regie von Harald Rösch. Die Schauspieler waren; Edgar Neumann, Bea Neumann, Christina Martin, Julian Hofmann, Gaby Melzer-Ries, Anna-Lena Schneider und Bettina Rudolph, der es auch überwiegend zu verdanken ist, dass es wieder eine aktive Theatergruppe beim TSV gibt. Als Souffleuse fungierte Klara Dörschner, Maske Petra Löbert und für Ton und Licht war Bernhard Heim zuständig.

Verdienste gewürdigt

Für ihre Verdienste beim Sportverein Röttingen wurden von den beiden Vorständen Sven Gibfried und Manfred Thomas mit der Bronzenen Ehrennadel ausgezeichnet: Wolfgang Beez, Max Fries, Marvin Krämer, Martina Stapf und Uwe Stapf. Silber ging an André Fries, Michael Hersam, Felix Krumpiegl, Jonas Löbert, Daniel Lochner, Lorenz Metzger und Felix Scheckenbach. Die Verleihung der Goldenen Ehrennadel erfolgte für Regina Dollmann, Kerstin Lang, Anita Löbert und Winfried Ort. brun

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