Künzelsau. Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleiten, ihnen und ihren Angehörigen Raum geben zum Füreinander-Dasein, zum Reden, Zuhören und Abschied nehmen – dieses Ziel setzt die BBT-Gruppe mit der Gründung eines stationären Hospizes in Künzelsau um.
„Am Rösleinsberg“ wird dafür in den kommenden Monaten ein Gebäude der Hohenloher Krankenhaus gGmbH saniert und zu einem Hospiz mit acht Plätzen umgebaut. Die Baugenehmigung wurde durch die Behörden der Stadt Künzelsau im Juli erteilt. Auch der Partner für die Baumaßnahmen steht jetzt fest: Generalunternehmer wird die Firma Gauer Bauunternehmung aus Öhringen. Der Regionalleiter der BBT-Gruppe Thomas Wigant und Gauer-Geschäftsführer Jörg Obermüller unterzeichneten kürzlich den Kooperationsvertrag.
„Wir freuen uns, dass wir mit der Firma Gauer ein Unternehmen aus Hohenlohe für den Umbau gewinnen konnten, das unsere Vorstellungen für das Hospiz umsetzen wird“, betonte Thomas Wigant bei der Vertragsunterzeichnung. „Das Hospiz wird ein letztes Zuhause für Menschen sein, die anderen Orts nicht mehr zu versorgen sind. Hier begleiten und pflegen wir schwerstkranke Menschen bis zu ihrem Tod und versuchen, ihnen in ihrem letzten Lebensabschnitt die individuell bestmögliche Lebensqualität zu erhalten.“ Dafür werde schon mit dem Bau der entsprechende Rahmen geschaffen.
Auch Jörg Obermüller freut sich auf das besondere Projekt. „Das Hospiz ist auch für uns ein besonderer Auftrag. Wir freuen uns schon jetzt auf den Start der Umbaumaßnahmen“, so der Geschäftsführer von Gauer-Bau.
Das Gebäude am Rösleinsberg 29, in dem zuletzt mehrere Funktionsbereiche des Hohenloher Krankenhauses untergebracht waren, wird für die Bedürfnisse der Hospizgäste wohnlich umgestaltet. Dafür wird das Dachgeschoss mit dem Spitzgiebel abgebrochen, das 2. Obergeschoss aufgestockt und mit einem Flachdach versehen. Das gesamte Gebäude wird mit einer Holzfassade verkleidet. Neben den acht Zimmern für die Hospizgäste werden zusätzlich Zimmer für Angehörige eingerichtet. Per Aufzug kommen die Gäste behindertengerecht auf jedes Stockwerk. Der Umbau wird noch im Herbst beginnen, die Inbetriebnahme des Hospizes ist für das 2. Halbjahr 2024 geplant. In Erinnerung an das Wirken der Heiligen Elisabeth wird der Name St. Elisabeth-Hospiz Hohenlohe lauten.
Schon jetzt wird das Hospiz vom Förderverein Hospiz-Hohenlohe unterstützt der unter der Leitung von Christiane Sigloch aus dem ehemaligen Krankenhaus-Förderverein hervorgegangen ist. Mehr Informationen zum St. Elisabeth Hospiz Hohenlohe auf der Homepage: www.hospiz-hohenlohe.d e. bbt
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