Ortsteil Vorbachzimmern

Nur mit gründlicher Sanierung zu retten

Brücke zur Triensbachstraße bildet gleichzeitig Zufahrtsweg zur Kläranlage. Ertüchtigung auf 38 Tonnen bis Ende 2023

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mrz
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Idyll mit wenig romantischer Baustubstanz: Die Vorbachzimmerner Vorbachbrücke muss saniert werden. © Michael Weber-Schwarz

Niederstetten. Die Fugen des Brückengewölbes sind aufgeplatzt, weil von oben her das Regenwasser eindringt. Auch die Randmauern sind in einem dringend sanierungsdürftigen Zustand – aus den Mauerritzen wachsen Pflanzen, deren Wurzel nach innen zerstörerisch wirken. Die Vorbachbrücke zwischen dem Vorbachzimmerner Hauptort und dem Quartier Triensbachstraße am Westufer muss samt Brückengelände saniert werden.

Klare Sachlage auch für Ortsvorsteher Gerhard Hauf in der jüngsten Ratssitzung in Niederstetten: „Die Brücke liegt uns seit vielen Jahren im Magen“. Vom Gemeinderat jetzt entschieden: Bis Ende 2023 muss (wegen der wichtigen Zuschüsse) die Brücke saniert sein. Oben soll sie mit einer neuen Fahrbahn abgedichtet werden, ins Innere kommt eine Stahlbetonplatte, die von Metallpfählen unsichtbar im Untergrund verankert wird. Tragkraft final: 38 Tonnen, genug also auch für schwere Fahrzeuge, denn die Brücke bildet die Zufahrt zur Kläranlage für die Gesamtstadt im Norden von Vorbachzimmern. Die groben Kosten wurden vorab ermittelt: 385 000 Euro bei möglichen Zuschüssen (Land, Denkmalförderung) von rund 137 000 Euro. Mit einer neuen Brüstung samt Geländer wird die historische Brücke im Gesamtbild weitgehend erhalten. mrz

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