Landesparteitag

Nina Warken bleibt im Bundestag

Abgeordnete sieht Fokus in Berlin

Von 
Simon Retzbach
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Manuel Hagel, Landesvorsitzender der CDU Baden-Württemberg, gratuliert Nina Warken zu ihrer Wahl als neue Generalsekretärin. © dpa-Bildfunk

Odenwald-Tauber. Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Odenwald-Tauber, Parlamentarische Geschäftsführerin und jetzt auch Generalsekretärin der CDU Baden-Württemberg – die Arbeit für Nina Warken wird nicht weniger.

Mit mehr als 91 Prozent der Stimmen wählten die Delegierten die 44-jährige Tauberbischofsheimerin zur Generalsekretärin der CDU Baden-Württemberg. Der neue Landesvorsitzende Manuel Hagel, den Warken schon aus ihrer gemeinsamen Zeit bei der Jungen Union kennt, hatte die Juristin vorgeschlagen.

Nina Warken folgt damit auf Isabell Huber, die das Amt wiederum vor zwei Jahren von Manuel Hagel übernommen hatte. Beide waren und sind in der Landespolitik verankert und als Landtagsabgeordnete in Stuttgart aktiv. Wird Nina Warken einen ähnlichen Schritt wie ihre Vorgänger gehen und sich aus der Berliner Bundespolitik zugunsten der Landespolitik zurückziehen? Die FN haben hierzu bei Nina Warken nachgefragt.

Wechsel abgelehnt

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„Dass mir Manuel das Vertrauen ausgesprochen hat und mich als Generalsekretärin an seiner Seite möchte, freut mich sehr. Es ist mir eine große Freude und Ehre, das Amt der Generalsekretärin der CDU Baden-Württemberg ausüben zu dürfen. Der Vertrauensvorschuss vom Parteitag ist ein großer Ansporn für mich – ich bin total dankbar für die großartige Unterstützung und will mich gleich an die Arbeit machen“, erklärte die neue Generalsekretärin.

Einen Wechsel in die Landespolitik lehnt sie aber klar ab: „Unseren Bundestagswahlkreis Odenwald-Tauber für die CDU gewonnen zu haben und direkt gewählte Abgeordnete meiner Heimat zu sein, steht für mich im Mittelpunkt meines politischen Handelns. Daran hat sich durch meine Wahl zur Generalsekretärin Nullkommanichts geändert“.

Rückenwind fühlt sie jetzt durch die Gratulationen von Bürgern, in denen mitschwinge, wie sehr diese mehr denn je über die Auswirkungen der Ampel-Politik, vom „verkorksten Heizungsgesetz“ über die „verfassungswidrige Haushaltsakrobatik“ bis zur höheren Mehrwertsteuer im Gastgewerbe, frustriert sind. „Diese Botschaften nehme ich mit nach Berlin.“ Dies gelte auch für die kommenden Jahre.

Redaktion

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