Weihnachtsmarkt

Mythische Figur begründet den Namen „Reiterle“

In Rothenburg öffnet am 1. Dezember die weltberühmte Budenstadt und lockt Touristen aus aller Welt an. Umfangreiches Rahmenprogramm

Lesedauer: 
Der weltberühmte Rothenburger Reiterlesmarkt findet vom 1. bis 23. Dezember statt. Es gibt ein umfangreiches Rahmenprogramm. © RTS/Willi Pfitzinger

Rothenburg. Eine ganze (Alt-)Stadt im Vorweihnachtsfieber erleben Besucher im adventlichen Rothenburg ob der Tauber. Der Alt-Rothenburger Reiterlesmarkt öffnet ab dem 1. Dezember bis zum 23. Dezember täglich seine Pforten.

Montag bis Donnerstag ist der Markt von 11 bis 19 Uhr geöffnet, von Freitag bis Sonntag bis 20 Uhr. In insgesamt 60 Buden finden die Besucher Kulinarisches sowie Geschenkideen regionaler Anbieter – weltberühmt und gleichzeitig gemütlich-familiär, dies stellt beim Rothenburger Weihnachtsmarkt keinen Widerspruch dar. An allen Tagen wird für die musikalische Umrahmung durch lokale Blaskapellen gesorgt.

Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt am Freitag, 1 Dezember, um 17 Uhr durch Oberbürgermeister Dr. Markus Naser und das namensgebende Reiterle. Die mythische Figur flog einst – so die Sage – zur Winterzeit mit den Seelen der Verstorbenen durch die Lüfte. Heute reitet das Reiterle im roten Mantel zu Pferd auf den Marktplatz ein und sorgt mit dafür, dass der Weihnachtsbaum im Zentrum des Platzes erleuchtet. Zu den weiteren Höhepunkten zählt der Lichterzug der Schulkinder vom Rödertor gen Marktplatz, wo die Teilnehmer von Oberbürgermeister Dr. Markus Naser und vom Reiterle begrüßt werden. Zu den täglichen Programmpunkten zählt die Kirchenführung durch St. Jakob ab 14.30 Uhr, das Bläserkonzert auf der Bühne des Reiterlesmarktes um 17.30 Uhr (samstags/sonntags auch 14 Uhr) sowie der Rundgang des Pelzmärtels um 16.30 Uhr.

Mehr zum Thema

Rothenburg

Märchenwald im Lichthof am Rathaus

Veröffentlicht
Mehr erfahren
Führungen

Nachtwächter und Sagen

Veröffentlicht
Mehr erfahren

Zudem gibt es eine ganze Reihe an Stadtführungen: Die öffentlichen um 11 Uhr und 14 Uhr, die Führung mit der Handwerkerwitwe Walburga um 19 Uhr (Freitag und Samstag) sowie täglich den Nachtwächter ab 21.30 Uhr (alle ab Marktplatz). Eine ganz besondere Stimmung herrscht auch immer an den Freitagen, wenn Pfarrer Oliver Gußmann in der Jakobskirche zu den abendlichen Führungen mit Orgelimprovisation einlädt (8., 15., 22. Dezember; 17 Uhr). In den Kirchen Rothenburgs kann man über die ganze Adventszeit zudem Orgelmusik genießen, Chören lauschen oder Festgottesdienste besuchen.

Musikalisches gibt es immer an den Sonntagen an der Altarne am Rathaus zu hören, wenn weihnachtliche Choräle auf der Bühne erschallen (3. und 10. Dezember, 11.15 Uhr). Am 9. Dezember um 15.30 und 20. Dezember um 18.15 Uhr gastieren die Alphornbläser auf dem Marktplatz. Die Enchanting Carol Singers ziehen am 2. und 3. Dezember über den Markt und geben englischsprachige Weihnachtslieder zum Besten. Die Weihnachtskonzerte des Rothenburger Stadt- und Jugendblasorchesters finden am 27. und 28. Dezember in der Reichsstadthalle statt (Beginn jeweils 20 Uhr).

Im Burggarten wird es vom 14. bis 23. Dezember wieder den alternativen Kulturweihnachtsmarkt „Winterglühen“ von formatf geben (unter der Woche: 16 bis 22 Uhr, am Wochenende 14 bis 22 Uhr).

Am 10. Dezember findet im RothenburgMuseum um 10 Uhr eine Führung mit Nonne Sabine durch das einstige Kloster statt (Anmeldung im Museum ist hierzu erforderlich).

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten