Bierprobe fürs Herbstfest Niederstetten

Mit einem fulminanten Schlag angestochen

Bürgermeisterin lässt Matthias Döhler den Vortritt. Gemeinsame Vorfreude. 20. bis 23. September

Von 
Bernd Hellstern
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All jene die in irgendeiner Form an der Organisation und dem Ablauf für das Niederstettener Herbstfest beteiligt sind freuen sich zusammen mit Bürgermeisterin Heike Naber, den Brauereichefs Klaus und Christian Wunderlich sowie Sandra Neckermann, auf einen erfolgreichen Verlauf des Herbstfestes in Niederstetten. © Hellstern

Niederstetten. Überall in der Stadt ist sie zu spüren, die Vorfreude auf das Ereignis nicht nur für die Steidemer selbst, sondern für die ganze Region: das traditionelle Niederstettener Herbstfest – vom 20. bis 23. September – naht.

Die Stadt und ihre Bürger bereiten sich vor auf das mehrtägige Fest der Feste schlechthin, mit dem Großen Festzug als einem der Höhepunkte unter dem Motto „Gemeinsam sind wie Steide“. Und wenn das Herbstfest seine Pforten öffnet, wird traditionsgemäß das Stadtoberhaupt, in diesem Fall Bürgermeisterin Heike Naber, im Festzelt das erste Fass Herbsthäuser Bier anstechen.

Ein Fassanstich im kleinen Kreis, sozusagen die Generalprobe für dieses bedeutende Ereignis, wurde schon vollzogen. Denn die Stadt Niederstetten und die Herbsthäuser Brauerei hatten auch heuer zur zünftigen Bierprobe ins „Höfle“ hinterm Rathaus eingeladen. Im romantischen Ambiente zwischen Rathaus und Schimmelturm, begrüßte die Bürgermeisterin bei herrlichstem Spätsommerwetter die Biertester, als da wären die anwesenden Stadträte, Vertreter der Teilorte, des DRK und der Feuerwehr, der örtlichen Vereine, der Winzertanzgruppe, des Bauhofs, der Polizei und selbstredend Sandra Neckermann, die „Macherin“ dieses Top-Events.

Zuverlässige Partner

Besondere Grüße der Bürgermeisterin gingen an die langjährigen Partner in Sachen „Durst und Genuss“ Klaus Wunderlich und Christian Wunderlich von der Herbsthäuser Brauerei sowie fernmündlich an Festwirt Roland Rachinger und Festplatzorganisator Klaus Zöllner. In diesem Zusammenhang unterstrich Klaus Wunderlich, dass sich die Brauerei und die Stadt Niederstetten glücklich schätzen dürfen, seit Jahren mit zuverlässigen Partnern wie den beiden Vorgenannten zusammen arbeiten zu können.

Heike Naber erwähnte die Bedeutung des Herbstfestes für Niederstetten, das weit über die Stadt hinaus wirkt. Die Bürgermeisterin informierte über das diesjährige Festprogramm, das wieder gespickt ist mit zahlreichen Höhepunkten, beginnend mit den Herbstfestlauf am Samstag ab 13 Uhr. Dann geht es Schlag auf Schlag, mit dem Großen Festzug und dem Winzertanz als den sonntäglichen Highlights. Nicht zu vergessen die Aktionen (unter anderem Fußball, TV-Showeinlagen) rund um das Fest, die zahlreichen Bands und Musikformationen im Festzelt sowie den Tag der Familie am Montag mit dem Winzertanz bei Nacht als krönendem Abschluss.

Klar, dass auch wieder die Freunde aus der französischen Partnerstadt mit ihrem Weindorf vertreten sind. So wird es am Samstagabend rund um den „Le-Plessis-Bouchard-Platz“ wieder heißen: „bon appétit“ und „à votre santé“.

Ein herzliches Dankeschön der Bürgermeisterin ging an die Mitbürger, an die Gewerbetreibenden der Stadt, die Bundeswehr, einfach an alle, die in irgendeiner Weise mitarbeiten und sich für das Niederstettener Herbstfest engagieren.

Eine der wichtigsten Infos anlässlich der Bierprobe kam aber zweifellos von Christian Wunderlich. „Frisch, spritzig, von der Farbe her ein sattes kräftiges goldgelb, fein schäumend mit einer dezenten Malznote versehen“ werde es sein, das Mitte Juli eingebraute diesjährige Festbier, mit ca. 13 Prozent Stammwürze und 5,7 Prozent Alkohol. Verwendung fanden traditionsgemäß ausgesuchte Rohstoffe.

Danach hätte eigentlich Bürgermeisterin Naber das erste Fass Bier anstechen können, doch sie verzichtete zugunsten von Matthias Döhler, dem Vorsitzenden der Vorbachtaler Musikanten, die dieses Jahr ihr 50-Jahr-Jubiläum feierten. Und der brachte das Kunststück fertig, mit nur einem fulminanten Schlag das Fass anzustechen, ohne dass ein Tropfen verloren ging.

Das Duo „iwwerzwerch“ stimmte mit einigen musikalischen Einlagen auf das Niederstettener Herbstfest, das große Fest der Steidemer, ein.

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