Niederstetten. Zwei Tage voller Aromen, Regionalität und echter Lebensfreude: Der 9. Niederstettener Genießermarkt lockte am Wochenende mit bestem Wetter, liebevoll präsentierten Spezialitäten und einem stimmigen Ambiente zahlreiche Besucher an. Zwischen Alter Turnhalle, Seestraße und Hofgarten wurde geschlemmt, gestaunt und genossen – und das Angebot reichte von Bio-Feinkost über regionale Klassiker bis hin zu tierischen Publikumslieblingen.
Pünktlich zur Eröffnung des 9. Niederstettener Genießermarktes gab's auch das entsprechende „Genießerwetter“. Ließ Petrus am Samstag noch etwas Luft nach oben, präsentierte sich der Sonntag hervorragend. Beim zweitägigen Genießermarkt gab es natürlich bei einem stimmigen Ambiente von der „Alten Turnhalle“ über Seestraße und Hofgarten vielfältige Produkte aus der Region. Der Duft exquisiter Aromen zog sich über das gesamte Veranstaltungsgelände. einkostpFroduzenten aus der Region präsentierten ihre erlesenen Erzeugnisse meist in Bioqualität und gaben Tipps für die Veredlung und den Genuss zuhause.
Längst ist der vielseitige Genießermarkt mit seiner grenzenlosen Angebotspalette zum Magnet für Feinschmecker in der Umgebung geworden, boomt doch das Thema „Genuss“. Richtiger Besuchermagneten, vor allem für die Kinder, waren das Limburger Rind mit Kalb, der ältesten noch existierenden Rinderrasse in Baden-Württemberg und die Alpakas.
In der Gärtnerei Rüger gab es Kaffee und Kuchen von den Landfrauen Wildentierbach. Da konnte das Resümee von Organisationsleiterin Heidi Maedel natürlich nur lauten: „Der Besuch am Samstag war wegen des leichten Regens noch etwas verhalten, aber sehr umsatzstark“. Der Sonntag war für sie ideal, konnten sich die Gäste auch im Freien die delikaten Gerichte der 47 Aussteller munden lassen. „Besser kann's nicht sein“, meinte sie sehr erfreut.
Vor allem von dem vielfältigen Angebot zeigten sich die Besucherinnen und Besucher begeistert. Ganz neu waren etwa Aronia-Naturprodukte. Aronia, auch bekannt als Apfelbeere, ist eine Beerenfrucht, die ursprünglich aus Nordamerika stammt und inzwischen auch in Europa angebaut wird. Sie gilt als Superfood, weil sie das Immunsystem stärken und entzündungshemmend wirken kann.
Das Angebot reichte von der „Bubenlohe“-Kichererbse über verschiedene Käsesorten und Weine sowie Säfte bis zum ofenfrischen Flammkuchen und den für die Region ganz typischen „Schneeballen“. Von einem Rückgang von Marktbestückern merkt die langjährige Organisatorin, die zusammen mit der Stadt Niederstetten das Event organisiert, nichts. Es lägen bereits für den zehnten Genießermarkt Interessensbekundungen vor. Ihr Dank galt daher der Verwaltung der Stadt Niederstetten, allen voran dem Bauhof, der sie hervorragend unterstützt, da die Veranstaltung ansonsten nicht durchführbar wäre.
Ania Ruck aus Mulfingen, die erstmals den Markt besucht hat, kommt richtig ins Schwärmen. „Das Ambiente, vor allem im Hofgarten, und das Angebot sind ganz toll. Wir kommen wieder“, meinten sie und ihre Familie einstimmig. Ergänzt wurden die beiden Tage mit einem verkaufsoffenen Sonntag, an dem sich doch einige örtliche Geschäfte beteiligten.
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