Konzentrationszone Frauental - HWE GmbH und Co KG baut eine Windkraftanlage

Vierte Anlage nimmt Gestalt an

Von 
Arno Boas
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Die HWE GmbH und Co KG baut in der Windkraftkonzentrationszone bei Frauental ein Windrad mit einer Nennleistung von zwei Mega-Watt. Der Fundamentbau ist inzwischen erfolgt.

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Frauental. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Windpark Klosterwald gibt es schon seit rund zehn Jahren eine Windkraft-Konzentrationszone. Zu den sich dort bereits drehenden drei Windkraftanlagen gesellt sich nun eine vierte. Bauherrin ist in diesem Fall die HWE GmbH & Co.KG mit Sitz in Weikersheim.

Der Windpark Frauental/Seewiesen mit den drei bereits existierenden Windrädern wird von der Windrad Hohenlohe 1 GmbH mit Sitz in Niederstetten betrieben (wir berichteten).

Das vierte Windrad nun wird von der HWE gebaut. Deren Geschäftsführer Rainer Schulz berichtete auf Anfrage unserer Zeitung, dass der Fundamentbau inzwischen erfolgt sei. Nach dem Aushärten des Betons werde die Anlage errichtet. Parallel dazu erfolgt nach Aussagen von Rainer Schulz der Netzanschluss. Die Inbetriebnahme der Windkraftanlage ist im November geplant.

Netzanschluss über Bayern

Die Nabenhöhe des Windrads beträgt 100 Meter, der Rotordurchmesser ebenfalls 100 Meter, die elektrische Nennleistung der Anlage liegt bei zwei Mega-Watt. Der Anschluss ans Stromnetz ist über das Mittelspannungsnetz im benachbarten bayrischen Bereich vorgesehen.

"Von größter Wichtigkeit" seien bei einem solchen Projekt die Gestehungskosten sowie die laufenden Kosten, betonte Rainer Schulz. Er hat keine Bedenken, dass die Anlage wirtschaftlich betrieben werden kann. Zumal, wie er betont, die WKA speziell für Schwachwindstandorte konzipiert sei und eine Rotorkreisfläche von 7 850 Quadratmeter aufweise. In der Frauentaler Windkraftkonzentrationszone ist mit dem Bau des vierten Windrades die Kapazität ausgeschöpft - zumindest in der bisherigen Fassung des Flächennutzungsplanes. Derweil ragen im benachbarten Klosterwald inzwischen die Betonpfeiler des mit zehn Anlagen geplanten Windparks weit sichtbar aus dem Wald heraus.

Die Bauarbeiten verlaufen planmäßig, und die Inbetriebnahme des Windparks ist noch in diesem Jahr geplant.

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