Rot am See/Niederstetten. „In Musik gegossene Geschichten und Gefühle“, präsentierten acht Chöre einem großen begeisterten Publikum im „Forum“ in Rot am See. Die Zuhörer wurden immer wieder zu Beifallsstürmen hingerissen und klatschten eifrig mit.
Der Chorverband Hohenlohe und der Sängerkreis Ansbach präsentierten mit „Moderne Chorwelt“ mehreren hundert Menschen zahlreiche beliebte Melodien.
Schwungvolle Weisen
Der Gesangverein Brettheim unter Thomas Hammer, die „Harmonists Adolzhausen“ unter Karin Kraft, die Klangfärberinnen Altenmünster unter Corinna Just, der Gesangverein Dombühl unter Angela Scheurmann, der Gesangverein Dorfkemmathen unter Monika Zischler, der Liederkranz Ruppertshofen-Leofels unter Monika Förnzler, der Männerchor Singgemeinschaft Wildentierbach-Rinderfeld unter Matthias Döhler und der Gesangverein Frohsinn Wolframs-Eschenbach unter Hartmut Kawohl unterhielten drei Stunden lang. Mit „Wellerman“ und Solist Roland Müller eröffnete der Gesangsverein Brettheim schwungvoll das Fest und feierte mit „Jamaican Noël“ die Geburtsstunde von Jesus.
Den Begrüßungsworten der Vorsitzenden Oliver Paul und Norbert Schmidt folgten Worte des Bürgermeisters Dr. Sebastian Kampe. Monika Förnzler führte charmant durch das Programm. Musik liege in der Luft, erklärte die Chorgemeinschaft Wildentierbach-Rinderfeld, erst vom Dirigenten, dann von Robin Schuch am Klavier begleitet. „Wir halten die Welt an“ wurde zackig präsentiert, ehe Major Toms „Losgelöst“ zum Mitsingen animierte.
Die Begeisterung steigerte das Trinklied „Ich glaub’, mein Glas hat ein Loch“. Mit dem Liebeslied „Only You“ starteten die Adolzhausener Harmonists, ehe die Pop-Ballade „Übern See“ geruhsam dargeboten wurde. Dem Dank von Abba mit „Thank You for the Music“ mit romantischen Klängen schlossen sich mit „Im Dorf, wo ich geboren bin“ Kindheitserinnerungen an, beides von Hermann-Josef Beyer am Piano begleitet.
Der Liebe hatten sich die Klangfärberinnen aus Altenmünster verschrieben: Die Elvis-Presley-Lieder „Can’t Help Falling in Love“ und „Love Me Tender“ gestalteten sie, mit Corina Just am Piano, zart und mit schwingenden Bewegungen. Ein französisches und ein schwedisches Lied mit Klavierbegleitung von Tobias Pfänder, schlossen sich an. Dem Liederkranz Dorfkemnathen ging es um Träume mit dem Abba-Song „I Have a Dream“ und Kerstin Otts „Regenbogenfarben“, beschaulich gestaltet. Der Ohrwurm „500 Meilen“ wurde rhythmisch raffiniert dargeboten, ehe mit „You Raise Me Up“ eine christlich-aufbauende Botschaft vermittelt wurde.
Nach der Pause forderte der Gesangverein Dombühl mit „Komm’, wir segeln übers Meer“ zu einer Zweier- Reise und mit „Lass die Sorgen“ zur Ruhe auf.
Der Sprachartistik verschrieben
Der Stolz, ein „Dorfkind“ zu sein, war erneut Grund, kräftig mitzuklatschen. Das berühmte „Butterfly“ von 1971 wurde in zarter Weise auf Deutsch gesungen. Mit „Singen macht Spaß“ machte der Gesangverein Frohsinn aus Wolframs-Eschenbach seinem Namen alle Ehre. Er lobte auch, Louis Armstrong folgend, die „Wundervolle Welt“ und steuerte mit „Mamma Mia“ von Abba und „I Will Follow Him“ stimmgewaltig weitere Hits bei.
Sprachartistik hatte sich der Liederkranz Ruppertshofen-Leofels verschrieben, der „Die Gedanken sind frei“; „Hooked on a Feeling“, „Der Mann im Mond“ musikalisch darbot. Das besinnliche „Sound of Silence“ bot Gelegenheit zum Innehalten. Stets gab es stürmischen Applaus für alle Darbietungen.
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