Niederstetten/Vorbachzimmern. Ein Verkehrsunfall mit zwei Schwerverletzten wurde den Einsatzkräften gegen 11.15 Uhr gemeldet und schon bei der Ankunft der ersten Helfer war klar, dass es dabei nicht geblieben war. „Wir wurden kurz nach 11 Uhr alarmiert und sind mit der Freiwilligen Feuerwehr Niederstetten, den Abteilungen Kernstadt und Vorbachzimmern, sowie der Feuerwehr Weikersheim ausgerückt“, beschrieb Kreisbrandmeister Andreas Geyer, der sich vor Ort einen Überblick verschaffte, die Lage.
Insgesamt drei Unfallbeteiligte
Vorgefunden habe man insgesamt drei Unfallbeteiligte. „Die zwei Insassen des einen Fahrzeugs waren sofort tot, eine dritte, schwer verletzte Person noch im anderen Wagen eingeklemmt. Diese wurde durch die Kräfte der Feuerwehr befreit“, so der Kreisbrandmeister weiter. „Der Zustand der schwerstverletzten Person ist äußerst kritisch. Sie musste erst einige Zeit stabilisiert werden, ehe sie mit dem ADAC-Rettungshubschrauber abtransportiert werden konnte“, ergänzte Olaf Bamberger, der das Polizeirevier in Bad Mergentheim leitet.
Enorme Wucht beim Aufprall
Schon auf den ersten Blick wird klar: Die beiden Fahrzeuge mussten mit enormer Wucht aufeinander geprallt sein. Denn während ein Wagen noch stark deformiert auf der Straße stand, war das zweite Fahrzeug auf dem Dach in einem darunter liegenden Acker zum Liegen gekommen.
„Zum Unfallhergang können derzeit noch keine Angaben gemacht werden, die Verkehrsdirektion Tauberbischofsheim wird hierzu die Ermittlungen übernehmen“, erklärte Bamberger. Mit fünf Streifen sei man zur Unfallstelle ausgerückt, hinzu kämen noch weitere Einheiten der Verkehrsdirektion aus der Kreisstadt.
L1001 für mehrere Stunden gesperrt
Für die Dauer der Rettungsarbeiten sowie anschließende Reinigungsarbeiten musste die L1001 im betroffenen Abschnitt für mehrere Stunden gesperrt werden. Auch die Autos, beide wenig überraschend als Totalschaden nicht mehr fahrtauglich, mussten von der Unfallstelle entfernt werden.
Wie die Polizei später mitteilte, handelte es sich bei dem schwerverletzten Fahrer des Kia um einen 23-Jährigen, die beiden Todesopfer waren ein 67-Jähriger und seine 59 Jahre alte Beifahrerin. Der Sachschaden wird auf 20 000 Euro geschätzt. Zur Klärung der Frage des Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.
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