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Asien bleibt wichtiger Markt

Ventilatoren-Hersteller investiert in Ausbau der Standorte in Singapur und Indien

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pm
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Das Management-Team von ebm-papst eröffnete ein neues IT-Büro in Chennai, Indien. Hier sollen künftig 200 zusätzliche IT-Spezialisten arbeiten. © ebmpapst

Singapur/Chennai/Mulfingen. ebm-papst, führender Hersteller von Ventilatoren und Motoren mit Hauptsitz in Mulfingen, investiert rund eine Million Euro in den Aus- und Umbau seines Standorts in Singapur.

Die ursprüngliche Zentrale der Südostasien Region soll künftig eine größere Bedeutung innerhalb der ebm-papst Gruppe einnehmen und die gesamte Asien-Pazifik- und Middle East-Asia-Region steuern, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung schreibt. Auch die Expansion von den IT- und Produktionskapazitäten in Indien sei geplant, heißt es weiter.

Globale Präsenz stärken

Damit stärke ebm-papst im Rahmen der „Decoupling China Strategie“ die glokale Präsenz in der restlichen asiatischen Region und erhöhe die Resilienz der Lieferketten. In China fokussiert sich ebm-papst mit seinen knapp 2000 Mitarbeitenden noch stärker auf den chinesischen Markt und seine lokalen Kunden. Jetzt fand die feierliche Eröffnung des nun modernisierten Büro- und Lagergebäudes von ebm-papst in Singapur statt. Neben den Mitarbeitenden sowie zahlreichen lokalen Kunden und Besuchern nahmen auch CEO Dr. Klaus Geißdörfer und CSO Thomas Nürnberger an den Feierlichkeiten teil.

Neues IT-Büro

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Bei der Weiterreise von Geißdörfer und Nürnberger nach Indien stand dann die Einweihung des neuen IT-Büros in Chennai, Indien, an. Auf rund 2800 Quadratmetern sollen in den kommenden Jahren 200 zusätzliche IT-Spezialisten arbeiten und digitale Lösungen für das global agierende Unternehmen entwickeln. Gleichzeitig verkündete das ebm-papst Management den Ausbau der Produktionskapazitäten in Chennai.

„Als Technologieführer möchten wir unsere Marktpotenziale in der Asien-Pazifik Region noch besser nutzen. Im Rahmen unserer Glokalisierungsstrategie „local for local“ bauen wir unsere Regionen Americas, Europa sowie Asien-Pazifik inklusive China kontinuierlich und eigenständig aus. Die Stärkung der Standorte Singapur und Indien ist für uns ein bedeutender Meilenstein. Singapur ist Vorreiter bei den Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie Dreh- und Angelpunkt der Asien-Region.

In Indien erweitern wir unsere Produktionskapazität, um unsere Kunden vor Ort noch schneller und entsprechend ihrer Wünsche zu beliefern“, sagt Geißdörfer. „China ist und bleibt wichtiger Bestandteil der ebm-papst Gruppe und der unternehmerischen Aktivitäten im asiatischen Raum,“ ergänzte Thomas Nürnberger CSO und Chinachef der ebm-papst Gruppe.

„local for local“

„Getreu unserem Ansatz „local for local“ werden wir in China für China produzieren. Diese Strategie macht uns unabhängiger von möglichen wirtschaftspolitischen Spannungen, Handelsbeschränkungen und schwankenden Wechselkursen“. ebm-papst ist seit 1996 in Singapur und Indien vertreten.

In Singapur beschäftigt das Unternehmen derzeit rund 38 Mitarbeitende, weitere 31 Mitarbeitende arbeiten in der Südostasien Region, inklusive Malaysia, Thailand, Vietnam, Philippinen und Indonesien. In Indien beschäftigt der Marktführer außerdem rund 340 Mitarbeitende. pm

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