Nordmanntanne bleibt die Nr. 1

Langenelz. Weihnachtsbäume so weit das Auge reicht und zahlreiche fleißige Mitarbeiter, die Christbäume schlagen, verpacken und ausliefern: Einen Eindruck vom Trubel in der Christbaumhochsaison auf dem Betrieb Tannen Galm in Langenelz erhielt kürzlich der CDU-Landtagsabgeordnete und Landwirtschaftsminister Peter Hauk.

Von Ende November bis zum Weihnachtsfest werden täglich hunderte Weihnachtsbäume von den Kulturen rund um den Hof frisch geschlagen, genetzt und dann an die verschiedenen Verkaufsstellen in der Region geliefert. „In der Hochsaison muss jeder Handgriff sitzen um den Kundinnen und Kunden pünktlich zu Weihnachten den gewünschten Christbaum bescheren zu können“, so Mathias Galm.

Doch bis es so weit sei, seien das ganze Jahr hindurch verschiedenste Arbeitsschritte nötig, um die Bäume in Form zu bringen. Aber auch, um regelmäßig mit der Neuanlage von Kulturen für Pflanzennachwuchs zu sorgen. „So viele Bäume wie wir schlagen pflanzen wir auch wieder nach, um den Kreislauf in Takt zu halten“, erläuterte Mathias Galm dem Minister.

Heute also müssen schon die Bäume gepflanzt werden, die in acht bis zwölf Jahren, je nach Wunschgröße, hiebreif sind. Obwohl sich in den vergangenen Jahren immer mehr auch kleine Bäume zu echten Verkaufsschlagern entwickelt haben. „Der Trend geht hin und wieder zum kleinen Zweitbaum. Da eignen sich besonders kleine Bäume, die dann oftmals auch gerne von Kindern oder Singles geschmückt werden“, so Galm. Bei der favorisierten Sorte bleibe die Nordmanntanne weiter unangetasteter Dauerbrenner.

Trotz zunehmender Herausforderungen durch den Klimawandel und sehr hoher Betriebskosten, vor allem durch stark gestiegene Aufwendungen für Düngemittel und Löhne, könne man auf Preissteigerungen verzichten, schilderte Galm.

Für Minister Peter Hauk ist die Fahrt durch die Odenwaldgemeinden um die Weihnachtszeit immer wieder eine Attraktion. „Es ist jedes Jahr aufs Neue beeindruckend zu sehen, wie Familien, Saisonarbeiter, Freunde und Bekannte hier zusammenhalten um tausenden Familien ein frohes Weihnachtsfest mit herrlich duftendem Christbaum zu sichern“, so Hauk. Vor dem Hintergrund der kurzen Wege, der gesicherten Herkunft aus der Region und weil ein echter Baum etwas ganz besonderes sei, empfiehlt Minister Hauk, zu Weihnachtsbäumen aus dem Odenwald zu greifen: „Mit jedem Baum kaufen Sie ein Stück Heimat mit sattem Grün und wohlriechendem Duft“.