Bunte Vielfalt

Besucherrekord beim Mudauer Bauernmarkt

26 Verkaufsstände aus Baden, Bayern und Hessen präsentierten viele regionale Angebote.

Von 
Liane Merkle
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Viel los war beim Mudauer Bauernmarkt. Die Organisatoren durften sich über einen Besucherrekord freuen. © Liane Merkle

Mudau. Bei bestem Herbstwetter glänzte der mittlerweile 19. Mudauer Bauernmarkt mit gleich mehreren Rekorden. So gab es an sagenhaften 26 Verkaufsständen aus Baden, Bayern und Hessen eine neue, überaus ansprechende bunte Vielfalt an regionalen Angeboten und einen Besucherrekord, der sich bereits bei der Eröffnung abzeichnete.

Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger, Landrat Dr. Achim Brötel und Ortsvorsteher Stefan Galm waren sich einig: Dieser Bauernmarkt setzt ganz hervorragend die Jahrhunderte alte Märkte-Tradition der Odenwaldmetropole fort. Dr. Brötel überbrachte unter anderem die Grüße von der ebenfalls anwesenden „Chefin des Naturparks“, Michaela Kahl, sowie von Ruth Weniger als Regionalmanagerin der Bio-Musterregion und bestätigte: „Der Mudauer Bauernmarkt stellt die Stärken der Region in den Mittelpunkt und lehrt, den Wert der Landwirtschaft wieder zu schätzen!“

Ein Dank für die ansprechende Präsentation des bunten Marktes richtete sich an Marktmeisterin Luna Galm, den Bauhof und die Anbieter aus dem Dreiländer-Eck, unterstützt von Infoständen der Bio-Musterregion und des Naturparks Neckartal-Odenwald.

Die musikalische Rahmengestaltung eröffnete das Odenwälder Parforcehorn-Ensemble unter Leitung von Dr. Edmund Link, gefolgt von der Bläsergruppe „Waidmannsheil“ Buchen unter Leitung von Renate Heitmann sowie einem Platzkonzert des Musikvereins Mudau unter Stabführung von Ralph Müller. Nach dem gelungenen „Anstich“ des Apfelmostfasses erklärten Dr. Rippberger, Dr. Brötel und Ortsvorsteher Galm den Markt für eröffnet und starteten ihren Rundgang.

Das Musikprogramm beim Mudauer Bauernmarkt wurde vom Odenwälder Parforcehorn-Ensemble eröffnet. © Liane Merkle

Im Hof der Landbäckerei Schlär hatte sich den Besuchern mit zahlreichen glänzenden und liebevoll gepflegten Oldi-Schätzchen aus dem landwirtschaftlichen Bereich der historischen Fahrzeuge bereits ein einladendes Bild geboten. Es folgte auf der Hauptstraße die Haltestelle für die Kutschfahrten der Pferdefreunde, die Stände mit „Natur pur“ – alles in Bio - in Form von Honig, Kräuter-Ölen und Wildfrucht, Alpaka-Produkten, der Warenpalette der Merchinger Ölmühle Walter, einer großen Auswahl an Getränken und Rindfleisch aus Hofschlachtung. Eingerahmt von der „Vielfalt aus dem Bauerngarten“ werkelte die emsig-fröhliche Gruppe der Steinbacher Spinnfrauen „mit Schäfchen“, bevor der Weg an hausgemachtem Tofu, Odenwälder Lammspezialitäten und leckeren Backwaren zum Marktplatz führte. In Nachbarschaft von handgeschneiderter Puppen- und Kindermode waren die Mudauer Landfrauen mit ihrem sehr früh ausverkauften Kuchen-/Tortenstand vertreten.

Auffällig einladend präsentierte sich der Stand der Gärtnerei Breunig mit leuchtend bunter Herbstdeko. Kreatives aus Stoff und Wolle lud ebenso ein wie der Info-Stand des Naturparks Neckartal-Odenwald sowie der Bio-Musterregion Neckar-Odenwald mit Genusstaschen und den neuen „Gudsele“. Um den großen Essplatz gruppierten sich der Waffelstand der KaGeMuWa, Langenelzer Honig, Kunsthandwerk aus heimischem Holz und die kulinarischen Leckereien der Spießgriller, des Hegerings IV Mudau und des Geflügelhofs Dambach, bereichert vom Angebot der Schlossemer „Kräuterhexe“ Sigi Wünst und dem Lernort Natur der Kreisjägervereinigung.

Es war wirklich für jeden mindestens ein Schmankerl dabei. Entsprechend groß waren der Besucherstrom und das gegenseitige „Hallo“. Dieses Miteinander, das Sehen und Gesehen-werden sowie das gemeinsame Feiern – ganz spontan – zeichnet die Mudauer Märkte aus.

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