In Limbach

Hilfe für örtliche Betriebe

Übergabe des Gewerbegebiets Hilbertsfeld

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Abnahme: Das Bild zeigt von links Bürgermeister Thorsten Weber, Marius und Georg Kispert, Karin Biciola, Ralf Scholl, Bauamtsleiter Georg Farrenkopf, Steffen Leiblein sowie die Gemeinderäte Jürgen Braach und Jochen Camarena. © Gemeinde Limbach

Limbach. Fast auf den Tag genau eineinhalb Jahre nach dem Spatenstich konnte Bürgermeister Thorsten Weber alle Anwesenden zur Übernahme des 1. Bauabschnitts des Gewerbegebietes Hilbertsfeld begrüßen.

Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung am 26. April 2021 den Auftrag an die ortsansässige Firma Kispert zu einer Auftragssumme von rund 1,446 Millionen Euro vergeben. Im abgenommenen Leistungspaket war unter anderem. der Straßenbau für den ersten Bauabschnitt samt Straßenbeleuchtung, die vollständige innere und äußere Erschließung der Entwässerung die Erdarbeiten für die Wasserversorgung und ein Löschwasserbehälter enthalten.

Die Entwässerung erfolgt nun im Trennsystem. Das betrieblich anfallende Schmutzwasser wird über eine Druckleitung Richtung Draisstraße und dort in die bestehende Mischwasserkanalisation eingeleitet. Es wird dann über das bestehende Leitungsnetz zur Kläranlage abgeleitet.

Das Niederschlagswasser von Dach-, Hof- und Straßenflächen kann über die Regenwasserkanäle in Richtung eines neuen Regenrückhaltebeckens, das sich im Bereich der Lautzenklinge außerhalb des eigentlichen Plangebiets liegt, geleitet werden.

Realisiert wurden mit der Maßnahme unter anderem 240 Meter Schmutzwasserleitung DN 250, 620 Meter Regenwasserleitung von DN 315 bis DN 700, eine Abwasserpumpstation, 290 Meter Druckleitung DA 110 und ein Regenrückhaltebecken mit 1400 Kubikmeter Volumen. Hinzu kamen dann noch 245 Meter Wasserleitung DN 100 mit Anschluss an das öffentliche Netz, 820 Meter Versorgungsleitungen für Strom und Straßenbeleuchtung sowie 840 Meter Versorgungsleitungen für die Breitbandversorgung.

Löschwasserbehälter gebaut

Die Straßenbreite beläuft sich auf acht Meter, es gibt einen 1,5 Meter breiten Gehweg, einen Wendehammer im Bereich der Stichstraße, eine neue Umspannstation der Netze BW, Senkrechtparkplätze und acht Straßenlaternen. Zur Sicherung der erforderlichen Löschwassermenge von 96 cbm/h über zwei Stunden musste zusätzlich noch ein Löschwasserbehälter mit einem Volumen von 200 Kubikmeter errichtet.

Reibungsloser Ablauf

Der Bürgermeister dankte den Anwesenden für den reibungslosen Bauablauf, besonders H. Marius und Georg Kispert für die Bauausführung, Karin Biciola und Steffen Leiblein vom Ingenieurbüro IFK aus Mosbach für die Planung und Bauüberwachung sowie Ralf Scholl von den Stadtwerken Mosbach für die Wasserversorgung.

Auf einer überschaubaren Fläche von nicht einmal einen Hektar sind sechs kleine Gewerbegrundstücke entstanden.

Sie dienen allesamt örtlichen Betrieben und entzerren innerörtliche Gemengelagen und sei es als reine Lagerfläche. Georg Kispert seitens der Baufirma und Steffen Leiblein seitens des Ingenieurbüros sprachen ebenfalls Dankesworte, insbesondere an die Gemeinde für die jeweiligen Aufträge.

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