Wachsende Mitgliederzahlen beim Malteser Hilfsdienst

Messelhausen. Zum Beginn der Ortsversammlung des Malteser Hilfsdienst im Baukeller in Messelhausen zelebrierte die Leiterin Pastorales Mechthild Prause einen festlichen Wortgottesdienst. Nach einem geistig-religiösen Impuls zum Jahresthema der Malteser „Wählt das Leben – damit ihr lebt“, gedachte man der verstorbenen Mitglieder des Vereins.

Es folgte der Rückblick auf das vergangene Jahr. Christiane Versbach informierte über die wachsenden Mitgliederzahlen. Sie berichtete weiter über das Projekt Herzenswunsch-Krankenwagen, der ausschließlich über Spendengelder finanziert wird. Diese ermöglichen die Qualifizierung der ehrenamtlichen Helfer sowie die, für die Gäste kostenlosen, Fahrten zur Erfüllung eines Herzenswunsches in der letzten Lebensphase. Vergangenes Jahr konnten dadurch wieder vier Fahrten durchgeführt werden.

Das Café Malta öffnet jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr für Menschen mit demenzieller Erkrankung, um die Angehörigen zu entlasten. Aktuell werden sechs Gäste durch die Koordinatorin Andrea Hart zusammen mit acht ehrenamtlichen Helfern betreut.

Ursula Heß erläuterte die durchgeführten Lehrgänge im Bereich Ausbildung und bedankte sich bei den Ausbildern. Auch die Sanitäter waren bei der Begleitung der Fußwallfahrer Lauda und Grünsfeld sowie beim Klassik-Konzert im Einsatz.

Anja Schmitt gab einen Überblick über die Fahrdienste der Malteser Hilfsdienst. Einen enormen Zuwachs gab es im Schulbegleitdienst und im Hausnotruf-Dienst, bei dem inzwischen auch ein eigener Hintergrunddienst gestellt wird.

Ursula Heß informierte über die finanzielle Situation des Malteser Hilfsdienst und Monika Wenz bescheinigte eine ordnungsgemäße Kassenführung. Nach der Entlastung der Kassenführer und des Vorstandes war Zeit für Ehrungen.

Für langjährige Mitgliedschaft wurden Karola Kuhn (25 Jahre) und Felix Kleitsch (45 Jahre) geehrt. Verabschiedet in den wohlverdienten Ruhestand wurde Gerhard Lauß, der sich als Helfer beim Herzenswunsch-Krankenwagen engagiert hat. Nach einem Schlusswort von Baron von Mentzingen klang die Versammlung aus.