Lauda-Königshofen. Einmal mehr sorgte der geplante Kita-Neubau in Königshofen für Diskussionen. Die Sorgen der Eltern über fehlende Betreuungszeiten brachten die CDU-Stadträtinnen Dorothee Walter und Tamara Weiland-Müller vor. Ein großes Problem, so Walter, sei der Personalmangel, auch bedingt dadurch, dass es für die Erzieherinnen bei der katholischen Einrichtung vor allem befristete Verträge gebe. Sie regte Gespräche der Stadt mit der katholischen Verrechnungsstelle an. Die sicherte Bürgermeister Dr. Lukas Braun auch zu. Wenn größere Veränderungen anstünden, sorge dies oft für Unsicherheit, so Braun. Doch die Personalknappheit sei vor allem dem Fachkräftemangel geschuldet. „Das führt zum Wettbewerb bei den Köpfen.“ Und die Erzieherinnen seien nicht bei einer einzelnen Einrichtung, sondern bei der Seelsorgeeinheit Lauda-Königshofen angestellt.
Dass Betreuungsstunden im Kita-Bereich wegfallen, sei der Verwaltung nicht bekannt, so Braun. Bei der Krippengruppe weiß man davon und hat zugestimmt, um die Gruppe aufrecht zu erhalten. Zudem wird durch Optimierung eine umfangreiche Betreuung angeboten.
Das mögliche Verkehrschaos am künftigen Kita-Neubau neben dem Feuerwehrgerätehaus, das im Januar für Diskussionen gesorgt hatte, griff Gemeinderat Reinhard Vollmer erneut auf. Für ihn stellt sich die Frage nicht, weil die Feuerwehr in den vergangenen drei Jahren genau vier Einsätze zu den Zeiten hatte, wenn die Kinder gebracht werden.
Zu Beginn der Gemeinderatssitzung wurde Frank Schönhöfer (Bild) als neues CDU-Mitglieder im Gremium von Bürgermeister Dr. Lukas Braun verpflichtet. Er folgt auf Tina Hemmrich nach, die im Januar aus persönlichen Gründen ausgeschieden ist. dib
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