Der Umzug in die neuen, modernen Räume im i_Park wurde bei PAC-Walter Herzog mit einer Einweihungsparty gefeiert. Dazu war auch die Konzernführung aus Texas angereist.
Lauda. Der Umbau ist beendet, der Startschuss gefallen: Der Laborgeräte-Spezialist PAC-Walter Herzog hat im i_Park in Lauda ein neues Domizil bezogen. Das kann sich sehen lassen, ist nicht nur Bertram Derr, Regional Sales Manager bei Herzog, überzeugt. Auch Pete Morris, Präsident des Mutterkonzerns PAC (Petroleum Analyzer Company), und Vize-Präsident Finanzen Eric Jackson, die eigens aus Houston, Texas, an die Tauber reisten, waren voll des Lobes über die gelungene Maßnahme.
Stolzer PAC-Präsident
„Hell und gut für ein angenehmes Arbeitsklima“, beschrieb Morris die Büroräume und das Labor. „Sie können stolz sein“, betonte der PAC-Präsident und blickte bei der Feierstunde auf die mehr als 90-jährige Historie des Unternehmens zurück. Viel Lob für die deutschen Kollegen kam auch von Vertretern der Standorte in Rotterdam und Caen, allen voran von Vize-Präsident Sales & Service EMEA, Eef Klok aus Rotterdam, der für die Standorte in Europa, Mittlerer Osten und Afrika verantwortlich zeichnet.
Bei einem Rundgang durch die beiden Stockwerke mit Büroräumen und Labor konnte sich Pete Morris selbst ein Bild vom Standort Lauda machen. Beeindruckt war er vom neuen Testlabor, das nun in der ehemaligen Kegelbahn des Kasernengebäudes untergebracht ist. Dort warten nicht nur das Viskositätsmessgerät „OptiMVD“ und die neuen Abzüge auf ihren Einsatz. Während die Ausstattung komplett neu gestaltet wurde, konnte man die Laborgeräte von der Badstraße mit in den i_Park nehmen.
18 Mitarbeiter kümmern sich um den Verkauf der Mess- und Laborgeräte, die in der Petrochemie zum Einsatz kommen, und um den Service vor Ort. „Wir bieten rund 60 Prozent aller Geräte, die in Raffinerielaboren benötigt werden“, erläuterte Derr.
Hürden überwunden
Damit der Umzug überhaupt möglich wurde, musste die i_Park-Geschäftsführung unter Armin Kordmann einige Hürden beiseite räumen. Für das nun entstandene Großraumbüro hat der Geschäftsführer sein eigenes Büro verlegt. „Wenn es Probleme gibt, finden wir Lösungen, war Kordmanns Leitspruch“, dankte Derr ihm für die konstruktive Zusammenarbeit.
Aus der einst geplanten Kegelbahn, die noch im Rohbauzustand war, wurde ein Testlabor für moderne physikalische Messgeräte. Eine neue Glastür sorgt für ausreichend Tageslicht. Im angrenzenden Werkstatt- und Lagerbereich wurde eine weitere Eingangstür eingebaut.
Zudem wurde Platz für einen Konferenzraum geschaffen, der seine Feuertaufe bereits bestanden hat. Die Einweihung des neuen Domizils in Lauda nutzte man für ein mehrtägiges Kickoff-Meeting der Vertreter der europäischen PAC-Standorte, aber auch mit Vertretern aus dem Mittleren Osten und Afrika.
Im Aufbau ist das European Training Center (ETC), damit der weltweit agierende Konzern Direktkunden sowie in- und ausländische Vertreter schulen kann. „Alle PAC-Geräte, die physikalische Eigenschaften von Kraft- und Schmierstoffen messen, kommen zu uns nach Lauda“, so Derr. Die Geräte für die chemische Analytik sind dagegen in Rotterdam.
Dank an alle Beteiligten
Froh ist Derr, dass die baulichen Maßnahmen bis Mitte Dezember umgesetzt werden konnten. „Ende Mai haben wir den Mietvertrag mit dem i_Park unterschrieben, im September ist der Bagger angerollt“, so der Standortleiter. Mitgezogen hätten auch die Handwerker, „die Hand in Hand gearbeitet haben“. Sein Dank galt auch Klemens Leuchs von der Bad Mergentheimer Firma Leuchs, der für die Bürogestaltung verantwortlich zeichnet, sowie der Firma OCS für den Laborbereich. Zudem hob Derr die Mitarbeiter vor Ort hervor, besonders Ramses Ragab und Michael Murer.
Das renommierte Unternehmen wurde 1931 in Berlin von Walter Herzog gegründet, Mitte der 1960er Jahre erfolgte der Umzug nach Lauda. Das heutige Tochterunternehmen von PAC stand 2020 nach dem Willen der Konzernführung vor einer Teilschließung. Damit verbunden war eine Auslagerung von Arbeitsbereichen an andere Standorte. Die Geräteherstellung erfolgt nun in Frankreich und Holland. Von den damals 75 Mitarbeitern sind noch 18 in Lauda beschäftigt, die sich um die Bereiche Verkauf und Service kümmern.
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