Urkunde

„Manalisa“ vom Hotelguide Falstaff ausgezeichnet

Die Freude bei Alisa Bauer ist überschwänglich: Das Boutiquehotel „Manalisa“ in Beckstein ist vom Falstaff Hotelguide mit 92 von 100 Punkten ausgezeichnet worden.

Von 
Diana Seufert
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Freuen sich über die Auszeichnung des Hotelguides Falstaff für das „Manalisa“ in Beckstein: (von links): Nane, Martin und Alisa Bauer. © Bauer

Beckstein. Es ist wie ein kleiner Ritterschlag, wenn man in den Gourmetführer oder den Hotelguide Falstaff aufgenommen wird. Viele arbeiten darauf hin. Beim Boutiquehotel „Manalisa“ ist es einfach passiert. Als vor kurzem die E-Mail im Postfach eingetrudelt ist, konnte Juniorchefin Alisa Bauer kaum glauben, was sie las. „Wir gehören zu den besten Hotels des Jahres im deutschsprachigen Raum“, strahlt sie.

Von den 25 000 Travel Club Mitgliedern und einer Expertenjury, ist auf der Urkunde zu lesen, wurde das Haus mit 92 von 100 Punkten bewertet. Vergeben wurde die Auszeichnung „Hervorragend“. Auf der Internetseite www.falstaff.com wird das kleine Boutiquehotel „Mana Lisa“ als Geheimtipp in der Genussregion Liebliches Taubertal bezeichnet.

Superstolz auf die Auszeichnung

„Wir sind einfach superstolz“, wertet Alisa Bauer diese Nachricht. Die Überraschung war groß, weil man dafür nicht mehr getan hat als die Arbeit am Gast. Und die hat das Team sehr gut gemacht. Eine Information an die Stammkunden, für das familiengeführte Hotel zu stimmen, wurde nicht verschickt. „Wir wussten ja gar nichts davon, dass wir automatisch teilnehmen.“ Mittlerweile hat Alisa Bauer erfahren, dass es wohl einen „Mystery Test“ eines Hoteltesters gegeben haben muss. Dass man dabei so hervorragend abgeschnitten hat, verblüfft sie immer noch. „Damit hätten wir nicht gerechnet.“

Der Falstaff Hotelguide ist für sie das „Non-plus-Ultra“ in der Hotelbranche. „In den Führer aufgenommen zu werden, ist nicht leicht“, verweist sie auf die vielen Luxushotels mit 5 Sternen. Das Becksteiner 4-Sterne-Haus ist eines der wenigen Hotels in dieser Kategorie, die berücksichtigt wurden. Gleichzeitig habe man besser abgeschnitten als große Häuser, in denen sie auch schon gearbeitet hat, zeigt sich die Juniorchefin hocherfreut.

Gast soll sich wohlfühlen

Natürlich habe man auf den unglaublichen Erfolg angestoßen. „Die Auszeichnung vergoldet unsere Arbeit am Gast.“ Das ist ihr eine Herzensangelegenheit. Die Menschen sollen sich wohlfühlen und abschalten können, lautet ihr Credo. Das Haus werde super angenommen, das Konzept komme an, freut sich die 30-Jährige über die gute Auslastung. In Kürze startet die Hauptsaison, an den Wochenenden ist das „Manalisa“ ausgebucht.

„Mein Einstieg war nicht einfach, aber wir sind zufrieden“, sagt Alisa Bauer. Seit Anfang 2024 firmiert der frühere Rebenhof in Beckstein nun als „Manalisa“, mit neuem Style und neuem Schwung. Das zieht vor allem Gäste aus den Ballungsräumen München, Stuttgart, Frankfurt oder Nürnberg an, die keine lange Autofahrt auf sich nehmen wollen. „Die Buchungslage hat sich verändert. Kurztrips haben zugenommen. Teilweise bleiben die Gäste nur eine Nacht, wollen aber in kurzer Zeit viel erleben.“

Außerdem hat sich Juniorchefin Alisa Bauer das Thema Nachhaltigkeit roß auf die Fahnen geschrieben. Nicht nur am Frühstücksbüffet soll weniger Müll entstehen.

Auch den Umstieg auf erneuerbare Energien hat man im Blick. Ende des Jahres wird noch eine Photovoltaik-Anlage aufs Dach installiert. Die baulichen Veränderungen im Spa-Bereich wurden auf 2025 verschoben.

Der Erfolg im Hotelguide Falstaff spornt die junge Chefin an. „Wir sind megastolz auf das Erreichte. Im nächsten Jahr hofft sie, das Ergebnis wiederholen zu können.

Übrigens ist Beckstein gleich doppelt im Falstaff vertreten und mausert sich zu einem kleinen touristischen Zentrum: Neben dem Boutiquehotel „Manalisa“ im Hotelguide fanden sich auch die Becksteiner Winzer im Weinguide Falstaff.

Redaktion Hauptsächlich für die Lokalausgabe Tauberbischofsheim im Einsatz

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