Lauda-Königshofen. Die Messerattacke, bei der im Sommer in Würzburg drei Frauen getötet und mehrere Menschen schwer verletzt wurden (die Fränkischen Nachrichten berichteten), hat ganz Deutschland erschüttert und ist auch heute noch nicht vergessen. Drei beherzte Helfer bewiesen zum Tatzeitpunkt Entschlossenheit und gingen ein hohes Risiko ein bei dem Versuch, den Täter zu entwaffnen.
Einer dieser mutigen Menschen war Husein Almakari aus Lauda-Königshofen. Ministerpräsident Markus Söder kündigte bereits kurz nach der Tat an, die „Helden von Würzburg“ auszeichnen zu wollen.
Am Montag war der Tag gekommen: Husein Almakari wurde in der Staatskanzlei München das Bayerische Verdienstkreuz durch Markus Söder verliehen.
„Enormes Risiko eingegangen“
„Herr Almakari ist ein enormes Risiko eingegangen, um weitere Menschen an diesem Tag vor Schaden zu bewahren“, so Bürgermeister Dr. Lukas Braun.
Husein Almakari sei durch sein hohes Maß an Zivilcourage „ein echtes Vorbild für uns alle geworden. Meinen höchsten Respekt vor so viel Selbstlosigkeit und Mut“, so das Stadtoberhaupt. stv
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