Kunst - Detlef Settelmeier zeigt in der FabrikGalerie „Paintings of Nature“

Experimentelle Fotografie

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irg
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Die erste Ausstellung 2018 in der FabrikGalerie Lauda zeigt „Paintings of Nature“ Experimentelle Fotografie von Detlef Settelmeier (Mitte), rechts Geschäftsführer von Lauda Scintific, Dr. Ulf Reinhardt, links Norbert Gleich. © Irmgard Jung

Lauda. Die erste Ausstellung des neuen Jahres in der FabrikGalerie Lauda zeigt „Paintings of Nature“ -Experimentelle Fotografie- von Detlef Settelmeier aus Röttingen. In Vertretung von Dr. Gunther Wobser begrüßte der Geschäftsführer von Lauda Scintific, Dr. Ulf Reinhardt, Aussteller und Gäste zur 132. Ausstellung, gab Einblick in die geschäftliche Entwicklung der Firma, ehe Kunstkreis-Vorsitzender Norbert Gleich den Fotografen und sein Werk vorstellte.

Settelmeier, 1953 in Köln geboren, Studium an der renommierten Folkwang-Schule in Essen-Werden, 1979 beste Abschlussnote als Industriedesigner - kam 1981 nach Röttingen, wo er von da an, wie Norbert Gleich schilderte, bei der Firma Eibe mit seiner Arbeit „Kinderträume“ erfüllte - mit Kindergarteneinrichtungen, Spielplatzgeräten, Spielparks - und allem, was eben so dazugehört.

Doch nun zur Fotografie: Seit einem Fotografie-Semester im Rahmen seines Studiums gehört sie zu seinem Leben, angefangen bei der Schwarzweiß-Fotografie mit eigener Entwicklung im Labor bis zu den heute favorisierten Bildern aus der Natur.

Detlef Settelmeier sagt: „Fotografieren ist eine Passion, die ich schon als 14-Jähriger begann, als ich die Spiegelreflex-Kamera meines Vaters in die Hände bekam und damit zum Erstaunen aller bessere Fotos machte als mein Papa.“ Als Anlass der Ausstellung sieht er seinen Wunsch, Menschen teilhaben zu lassen an den Wundern, die uns täglich umgeben. Hier kommt das Lebenselixier Wasser ins Spiel: Detlef Settelmeier „malt“ es nicht nur mit der Kamera - für ihn ist es ein wesentliches Element im Leben.

Eines der ersten verfremdeten Bilder, von ihm selbst „Lichtschatz im Wasser“ genannt, war Inspiration und Auslöser zugleich für eigene Wasserbilder.

„Und so wurde dieses Wasserbildkonzept immer umgesetzt, wenn ich an der Tauber unterwegs war. Die Lichtspiegelung von Himmel, umgebender Flora und dem Untergrund im Fluss sind immer neu und immer wieder überraschend. Es sind Momentaufnahmen des Lebendigen, die uns da einen Einblick in das Wesen des Wassers geben“ - so sieht es der Fotokünstler und sieht mit der Ausstellung auch für sich selbst die Gelegenheit, „mehr Verständnis, Bewusstsein und Bewusstheit zu entwickeln“. irg

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