CDU in Heckfeld: Viel erreicht, aber es gibt noch viele Probleme

Den Radweg ausbauen

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Heckfeld. Die CDU-Kandidaten zur Kommunalwahl und zur Kreistagswahl besuchten Heckfeld. Hierzu ging uns von der Partei folgender Bericht zu:

Alois Hellinger, Kandidat für den Gemeinderat Lauda-Königshofen begrüßte die Bürger und die Kandidaten aus anderen Stadtteilen.

Durch den Tod von Stadtrat Kurt Volkert vor zwei Jahren war das Amt seither verwaist, so dass sich viele Problemstellungen in Heckfeld aufgestaut haben.

Insbesondere durch den 40-jährigen erfolglosen Kampf, um die Sanierung der Landesstraße 511 Oberlauda nach Heckfeld, sowie die jüngsten Bauanträge um einen weiteren Sendemasten und einer geplante Photovoltaikanlage auf der grünen Wiese hat sich in großen Teilen der Bevölkerung ein gewisses Ohnmachtsgefühl und auch Wut gegenüber der Politik breitgemacht, so Alois Hellinger

Seitenstraßen und Feldwege sind in einem Zustand dringender Sanierungsbedürftigkeit. Auch das Programm "Entwicklung ländlicher Raum" verbunden mit einem Konzept zur Innenortssanierung wäre für Heckfeld dringend zu empfehlen, um den Umbau eines landwirtschaftlich geprägten Ortes in eine Wohngemeinde zu schaffen.

Kandidat Gerd Hönninger wies darauf hin, dass viele Dinge in Heckfeld in den vergangenen Jahren bewegt wurden. Insbesondere die schmucke Ortsdurchfahrt, die schön gestalteten Brunnenareale im Ort und das Feuerwehrhaus wurden von ihm als Vorzeigeobjekte hervorgehoben.

Ein Highlight war der Besuch des neuen Heckfelder Heimatmuseums, welches in Eigeninitiative eines Bürgers aufgebaut wurde.

Im Rahmen des Bürgergesprächs kam der Vorschlag, den schon ausgebauten Radweg von Dittwar kommend nach Heckfeld hin weiterzuführen. Das derzeitige Radwegeprogramm, welches die flächendeckende Vernetzung mit Radwegen im Main-Tauber-Kreis vorsieht, sei für Heckfeld anzustreben.

Ein weiterer Punkt war die Freude vieler Besucher über das sanierte Dach des Sportheims sowie gleichzeitig das Ärgernis, dass das jahrelang angemahnte Vordach nicht im gleichen Atemzug mitsaniert wurde. "Hier sind Steuergelder verschwendet worden, so die Bürger einhellig", da das eindringende Wasser die Grundsubstanz des Anbaus schon beschädigt hat.

Nach Ansicht von Heckfelder Bürgern erfreut sich der Gemeindeverbindungsweg von Beckstein nach Heckfeld immer größerer Beliebtheit, so dass sich tagtäglich ein enormes Verkehrsaufkommen über diese schmalen Straßenzug quält. Für eine Überlandstraße sei diese Straße bei weitem nicht ausgebaut. weki

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