Unternehmen - Auf dem Gelände des ehemaligen Sporthauses MuM im Gewerbegebiet „Wöllerspfad“ entsteht ein Handel für Neu- und Gebrauchtwagen

Autohaus Lademann in Königshofen vergrößert Standort

Das Autohaus Lademann vergrößert seinen Standort in Königshofen. Statt einer Kia-Präsentation ist ein Gebraucht- und Neuwagenhandel geplant.

Von 
Diana Seufert
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Königshofen.

Mit einem freien Handel für Gebraucht- aber auch Neuwagen ergänzt Hermann Lademann das Angebot seines VW-Autohauses. Auf dem Gelände des ehemaligen Sporthauses MuM in Königshofen will der Geschäftsführer dieses Projekt im Gewerbegebiet „Wöllerspfad“ in Kürze umsetzen. Sobald sich die Corona-Lage entspannt habe, könne der Verkauf beginnen, sagt Lademann. Damit wird neben dem VW-Autohaus mit Vertragswerkstatt in Buchen und Königshofen sowie dem Kia-Standort in Buchen ein weiteres Standbein für das Unternehmen geschaffen.

Umbau in vollem Gang

Der Startschuss für den neuen Autohandel gegenüber der rund 12 000 Quadratmeter großen VW-Vertriebsniederlassung ist bereits gefallen. Seit kurzem wird das Gebäude umgebaut, das Lademann im Frühjahr 2020 von Mathias Strambace erworben hat.

Wände wurden versetzt, ein größeres Schaufenster eingebaut und der Innenraum hell gestrichen. In dem größeren Raum hat man Platz geschaffen für die Präsentation der Neuwagen. Rund 350 000 Euro investiert der Unternehmer in den Umbau.

Fahrzeuge aller Art und Fabrikate werden dann ihre Käufer finden. Den ursprünglichen Plan, eine Kia-Vertriebsniederlassung an der B 290 einzurichten, hat Lademann zunächst fallen gelassen. Seit 2018 ist das Autohaus in Buchen Vertriebspartner des südkoreanischen Herstellers. Doch die Vorgaben für die Präsentation seien sehr hoch gewesen – verbunden mit der Ankündigung, dass im nächsten Jahr weitere Veränderungen folgen müssten. In der aktuell ungewissen Zeit hat Lademann zunächst nach einer Alternative gesucht.

Nun werden auf 3200 Quadratmetern Ausstellungsfläche Fahrzeuge ganz unterschiedlicher Marken präsentiert. Man habe sich bewusst für die Variante ohne Bindung an einen Hersteller entschieden. So habe man die Möglichkeit, Re-Importe oder Importe kostengünstig für die Kunden einzukaufen. Das sei gerade bei Marken wie Seat oder Skoda interessant, so der Geschäftsführer, der das Unternehmen in dritter Generation leitet. Auf eine zusätzliche Werkstatt wird verzichtet. Reparaturen an den Fahrzeugen sind dann nebenan in der VW-Niederlassung geplant, die seit 2013 dort betrieben wird. Der Arbeitsaufwand je Wagen gehe durch die zunehmende Elektronik zurück. Dadurch habe man in der Werkstatt Kapazitäten frei, die so gefüllt werden können.

Wann konkret der Neu- und Gebrauchtwagenmarkt eröffnet wird, ist laut Hermann Lademann noch ungewiss. Das sei abhängig von der Corona-Lage. „Solange ein neuerlicher Lockdown droht, macht es keinen Sinn zu starten“, betont der Geschäftsführer. Aber man wolle vorbereitet sein, wenn sich die Situation bessere.

„Der Umbau des Gebäudes ist aber so gut wie abgeschlossen.“ Und in Kürze könnten die ersten Autos in die neue Ausstellungshalle rollen.

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