Wirtschaftsförderungsgesellschaft - Verbraucherschau öffnet Corona-bedingt mit nur zwei Hallen während der Königshöfer Messe vom 16. bis 25. September

Agima in Königshofen kommt in abgespeckter Version

Zur Königshöfer Messe gehört seit vielen Jahren die Agima. Vom 16. bis 25. September öffnet die Verbraucherschau wieder ihre Pforten direkt neben der Tauber-Franken-Halle.

Von 
Diana Seufert
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Sabine Dattenberg hat derzeit viel zu organisieren. Bei der Vorsitzenden der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Lauda-Königshofen (WIF) laufen alle Fäden für die Agima zusammen. Begleitend zur Königshöfer Messe werden sich vom 16. bis 25. September in zwei Zelthallen wieder zahlreiche Aussteller präsentieren. „Die Aussteller kommen – und die Besucher werden es auch.“ Geöffnet ist diese Leistungsschau der heimischen Wirtschaft während der Messetage von 11 bis 20 Uhr, am Eröffnungstag, 16. September, von 15 bis 20 Uhr.

Lauda-Königshofen. Auch wenn die Zahl der Hallen im Vergleich zu früher von drei auf zwei geschrumpft ist, zeigt sich Sabine Dattenberg zufrieden. Schließlich ist die „Verkleinerung“ vor allem eine Folge der Corona-Pandemie. Aber auch der Ukraine-Krieg spiele dabei eine Rolle, sagt sie. So hätten die Handwerker aktuell die Auftragsbücher voll und kaum Zeit, sich und ihr Unternehmen auf der Schau vorzustellen. Man habe viele teilnehmende Firmen, die parallel zu Akquise und Kundenkontakt bei der Agima noch ihren Betrieb stemmen. Da fehle es vielorts auch an Standmitarbeiter. Aber auch Ausfälle von Firmen muss man verkraften, bei denen die Besitzer altersbedingt den Ruhestand nach Corona vorgezogen haben.

Nächstes Jahr wieder mehr Stände

Dass einige Autohäuser ihr eine Absage erteilt haben, sieht Dattenberg gelassen. „Die sind nur wegen des Produktionsengpasses nicht dabei.“ Die WIF-Chefin ist überzeugt, im nächsten Jahr wieder mit diesen Ständen planen zu können.

„Trotz aller Unwägbarkeiten der letzten beiden Jahre findet die Schau wie gewohnt statt“, betont die Vorsitzende. Und sie ist überzeugt: „Sie wird wieder ein Erfolg.“ Man starte neu durch.

Sabine Dattenberg will an der Verbraucherschau festhalten, auch wenn sie als eine der wenigen im weiten Umkreis noch stattfindet. In Marktheidenfeld und auch in Schweinfurt habe es kürzlich Absagen gegeben.

Die Symbiose Königshöfer Messe und Agima ist für sie ein Geben und ein Nehmen. Die Verbraucherschau bereichere das Messeprogramm und die Messebesucher nutzten die Möglichkeit der Information. „Sonst wäre das nur eine halbe Veranstaltung“, sagt Dattenberg.

Eine offizielle Eröffnung mit einem Messerundgang wird es Corona-bedingt nicht geben. „Wir sehen den Bieranstich zur Messe als Startschuss auch für die Agima.“ Dass die Schau aufgrund der Pandemie weiter eingeschränkt werden könnte, befürchtet die WIF-Vorsitzende nicht. Man halte die aktuell gültigen Regelungen ein, die bis Ende September Bestand hätten. Sie rechne auch nicht mit Verschärfungen, gerade auch im Hinblick auf den Festwirt in der Tauber-Franken-Halle. Denn auf einen gastronomischen Stand in den Agima-Zelten habe man verzichtet. Dattenberg spricht von einer überschaubaren Veranstaltung.

Für Sabine Dattenberg gilt: „Augen zu und durch.“ Die Corona-Pandemie habe den Unternehmen stark zugesetzt. Die Agima in Königshofen will ihnen auch ein Stück Normalität zurückgeben.

Redaktion Hauptsächlich für die Lokalausgabe Tauberbischofsheim im Einsatz

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