Oberbalbach. Grußworte, ein Rückblick auf das Lokalgeschehen und ein Ausblick auf das neue Jahr standen im Mittelpunkt eines Neujahrsempfangs des Ortschaftsrates in Oberbalbach.
Ortsvorsteherin Monika Noorlander überbrachte im katholischen Pfarrsaal die Grüße von Bürgermeister Dr. Lukas Braun und dankte allen Ortschaftsräten, Aktiven in den Vereinen und der Feuerwehr sowie sonstigen Ehrenamtlichen für ihr Engagement, ebenso den Mitarbeitern der Stadt, die sich unseren Anliegen annehmen.
„2024 wird wieder ein spannendes Jahr“, prognostizierte sie – speziell auch im Hinblick auf die Kommunal- und Europawahlen. „Sicherlich wartet die ein oder andere Herausforderung auf uns. Aber mit Zuversicht und Selbstvertrauen können wir gemeinsam viel bewegen“, so Noorlander.
„Die vergangenen Jahre und Monate waren für alle sehr herausfordernd. Viele fragen: Was kommt als nächstes? Denn immer, wenn man denkt, dass man eine Krise gerade im Griff hat, gibt es schon wieder eine neue Herausforderung“, konstatierte Stadt- und Kreisrat Marco Hess.
„Deshalb wird 2024 ein Jahr, in dem wir wesentliche Dinge in den Fokus nehmen müssen, damit sie in der Flut neuer Aufgaben und Anforderungen nicht untergehen. Dazu gehört unsere Demokratie.“ Die Stadt dürfe angesichts einer angespannten Finanzlage nicht die Themen der Ortsteile aus den Augen verlieren. „Wir brauchen überall ein Vorankommen. Nachdem mit der kommenden Kommunalwahl im Juni die unechte Teilortswahl entfällt, muss eine Stärkung der Stadtteile und der Ortschaftsräte gesichert sein“, forderte er.
„Wir befinden uns in einer spannenden Zeit der Veränderungen und Herausforderungen sowie Fülle an Themen, die uns in allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen beschäftigen“, resümierte MdL Professor Dr. Wolfgang Reinhart. Der Landtagsvizepräsident unterstrich im Rahmen seines Grußwortes die Vorteile und Chancen des Ländlichen Raums, wie etwa erschwingliche Wohn- und Lebenskosten, hohe Familienfreundlichkeit sowie reges Vereins- und Sozialleben. Begünstigt werde dies zusätzlich durch Möglichkeiten einer hybriden Arbeitswelt und dem zunehmenden Ausbau einer hochleistungsfähigen Breitbandinfrastruktur. „Der Weg zum Glück geht nur über die eigene, innere Zufriedenheit.“
In einem Rückblick präsentierten abwechselnd der stellvertretende Ortsvorsteher Mike Noorlander sowie die Ortschaftsräte Carolin Ernst und Martin Moll maßgebliche Ereignisse, Aktionen und Aktivitäten vor allem in den Jahren 2019 bis 2023. Dazu zählten unter anderem das Neubaugebiet „Herbstwiesen“, ein Generationenworkshop zum Sammeln von Ideen aus der Bürgerschaft, die Installation eines öffentlich zugänglichen Defibrillators, ein Erste-Hilfe-Kurs für Senioren, Erneuerungen auf dem Spielplatz an der Balbachtalstraße, Wegsanierungen und Urnengräber auf dem Friedhof, Instandhaltungen von Wegen, Straßen und Beleuchtungen, Reinigungsaktionen „Sauberes Oberbalbach – Picobello“, die Pflege der Ortspartnerschaft mit dem niederösterreichischen Gschaidt sowie Veranstaltungen mit Gastreferenten.
Als angestrebte Maßnahmen, Projekte und Aktivitäten für 2024 nannten sie ebenso wie Marco Hess exemplarisch die Sanierung oder Erneuerung der Brücke am Sportgelände, die erneute Aktion „Picobello“ gemeinsam mit Deubach und Unterbalbach (16. März), eine Fortsetzung der regelmäßigen Senioren-Nachmittage mit verschiedenen Themen im Landgasthof „Zum Hirschen“ sowie weitere Aktionen zur Dorfverschönerung im Frühjahr und Herbst. „Auch für eine Erweiterung des Neubaugebiets ‚Herbstwiesen’ setzen wir uns ein, zumal von den sieben Grundstücken des ersten Abschnittes bis auf eines alle verkauft und bebaut sind.“
Eine von dem Stadtrat moderierte Bürgerfragerunde und ein geselliges Beisammensein mit individuellen Gesprächen rundeten den Abend ab. Musikalisch gestaltet wurde der Neujahrsempfang von Cristin Leber an der Trompete.
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