Konzert der Jugendmusikschule

Junge Talente überzeugten bei Sommerserenade in Külsheim

Klassische und moderne, bekannte und neue Stücke präsentiert. Publikum geizte nicht mit Beifall.

Von 
Roland Schönmüller
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Bei der Sommerserenade der Jugendmusikschule Külsheim überzeugten die Nachwuchstalente nicht nur zur Freude von Leiter Achim Klein (rechts) mit ihren Vorträgen das Publikum. © Roland Schönmüller

Külsheim. Mit zwei Dutzend Beiträgen bewiesen die recht jungen Schülerinnen und Schüler Jugendmusikschule Külsheim am Mittwoch bei der Sommerserenade in der Festhalle ihren Übungsfleiß, ihre Begabung und ihr reichhaltiges Können vor Eltern, Familienmitgliedern, Verwandten, Lehrkräften und Fans. Innerhalb von rund zwei Stunden wurden in relativ kurzen Beiträgen klassische und moderne, bekannte und neue Musikstücke präsentiert, die allen Gästen gefielen und die viel Applaus erhielten.

Im Anschluss konnten interessierte Konzertbesucherinnen und -besucher an Stationen vom Lehrkräften der Musikschule mehr über die bereitgestellten Instrumente erfahren und diese sogar selbst erproben. Dabei kam so mancher Gast ins Staunen, wie leicht oder wie schwer das Spielen ist. Einem Mädchen im Grundschulalter gelangen die Trompeten-Töne so treffend, dass ihre Eltern meinten, das sei doch das richtige Instrument zum Start in das im Herbst beginnende neue Musikschuljahr.

Interessierte nutzten nach dem Konzert die Möglichkeit, Instrumente auszuprobieren. © Roland Schönmüller

Zurück zum abwechslungsreichen Programm und zu den faszinierenden Darbietungen. Gestartet wurden mit zwei Bläserklassen unter der Leitung von Achim Klein. Es folgten Solo-Beiträge, zum Teil instrumental begleitet von den Lehrkräften Christina Kuhn, Bernd Lehmann und Sergiy Radyuk. Vielseitig war die Bandbreite an Musikstilen (von Bach und Mozart, über Tanzmelodie und Volkslied zum Pop und Rock) und durch Instrumente wie Blockflöte, Altblockflöte, Querflöte, Gitarre, Klavier, Tenorhorn, Akkordeon, Trompete und Saxofon.

Temperamentvoll gelang der Einstieg durch die Bläserklasse 3 mit „Old McDonald“, „Polly Wolly Doodle“ und „Musette“ („Der Spinettspieler“) sowie dem Kanon „Bruder Jakob“. Es folgten feierlich „Festtagslied“ und „Zum Fest“ der Bläserklasse 4, beide unter der Stabführung von Achim Klein.

Solo-Stücke präsentierten gekonnt Mariella Düll (Blockflöte), Melina Schuldt (Gitarre), Mona Pfeffer (Blockflöte), Lara-Emmia Düll (Klavier), Johann Wonner (Klarinette), Mika Schmidt (Blockflöte) , Mika Kettner (Gitarre), Max Schreiber (Tenorhorn), Tessa Fertig (Blockflöte), Mia Fertig ( Klavier), David Himsel (Querflöte), Anna Berberich (Klarinette), Ronja Schippert (Altblockflöte), Laurenz Rösser (Gitarre), Clara Weber (Querflöte), Lena Heinrich (Klarinette), Paula Rösser (Klavier), Raphael Himsel ( Akkordeon) , Leo Endres (Klarinette), Dustyn Gohr (Trompete) und Emma Grimm (Saxofon). Die Kinder der Bläserklasse waren Ida Bischof, David Himsel, Finn Bischof, Vanessa Wagner, Salome Brauner, Bahlbi Muket, Can Kurul, Julius Murr und Christian Joas sowie Mia Fertig, Hilda Albrecht, Luca Berberich, Luna Felictas Heilmann, Amelia Teaca, Matti Pahl und Luis Santos Ballweg.

Nachhaltig in Erinnerung bleiben dürfte vielen Gästen besonders der sehr sensible Saxofon-Beitrag der zwölfjährigen Emma Grimm. Sie hatte sich passend zum Finale „Killing me softly with his song“ von Charles Fox ausgesucht. Souverän und feinfühlig spielte sie auf diesem Blasinstrument ihr Lieblingsstück: ein „Ohrwurm“ und genau richtig zum Schulabschluss und zu den bald startenden Sommerferien.

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