Külsheim. Eine Külsheimer Delegation von 23 Leuten war jüngst zu Besuch in der französischen Partnerstadt Moret-sur-Loing. Bestehende persönliche Freundschaften wurden vertieft, neue geknüpft. Die Gruppe aus Külsheim war mit 23 Personen unterwegs.
Die Külsheimer hatten eine Bank aus deutscher Eiche, von Michael Adelmann gefertigt, nach Moret mitge-bracht und gemeinsam vor jene Eiche gestellt, welche Sportler des FC Külsheim vor 30 Jahren anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Partnerschaft gepflanzt hatten. Am zwieten Tag erfolgte die offizielle Begrüßung im Salle des Fêtes. Die Freunde beider Städte kamen in Moret nach vier Jahren Corona bedingter Abstinenz wieder zusammen. Die Begegnungen verliefen wie gewohnt in großer Freundschaft, die Menschen haben sich ausgiebig gefreut und viel gelacht.
Natürlich tauschten sich auch die beiden Bürgermeister Dikran Zakeossian und Thomas Schreglmann aus, der Külsheimer Alfred Bauch übersetzte. Im Mai 2024 gibt es in Moret einen europäischen Tag, dazu sind alle Städte der Partnerschaften eingeladen. Für Moret sind das die Städte Kilkenny (Irland) und Külsheim (Baden-Württemberg). Durch die Neuordnung der Stadt Moret zu der großen Stadt Moret-Loing-et-Orvanne sind über die Eingemeindungen Louny (Böhmen) und Zschopau (Sachsen) hinzugekommen.
Am Nachmittag folgte in Thomery der Besuch des Museums „Rosa Bonheur“, einer französischen Tiermalerin des Naturalismus und des Realismus. Jene hat Buffalo Bill getroffen und gemalt, für die Emanzipation der Frau gekämpft als „Malerin mit Hosen“, wobei Letzteres gesetzlich eigentlich verboten war.
Am Freundschaftsabend war auch ein Kuchen, der augenscheinlich auf das 55. Jahr der Partnerschaft zwischen den Sportlern beider Städte verweist. Beide Bürgermeister sprachen, sagten auch, in schwierigen Zeiten wie diesen sei es ganz wichtig, dass solche Partnerschaften beibehalten und gelebt, sogar intensiviert werden. Dikran Zakeossian, Bürgermeister in Moret-Loing-et-Orvanne, ging auf den europäischen Tag im Mai 2024 ein.
Sowohl auf französischer als auch auf deutscher Seite war man sich einig zu versuchen, neue Leute für die Städtepartnerschaft gewinnen zu wollen. Den Sonntag gestalteten die Gäste zusammen mit ihren Gastgebern individuell. Manche besuchten Musikveranstaltungen, andere trafen sich beim Picknick im Schatten, wo ansonsten etwa 33 Grad herrschten. Manche machten einen Spaziergang die Seine entlang. hpw
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