Schaden im sechsstelligen Bereich

Ballenpresse bei Hundheim komplett ausgebrannt

Alle Feuerwehr-Abteilungen der Gesamtstadt Külsheim waren im Einsatz. Ursache des Feuers noch unbekannt.

Von 
Susanne Marinelli
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Komplett ausgebrannt ist diese Ballenpresse am Samstag auf einem Feld beí Hundheim. © Rolf Schmitt

Hundheim. Komplett ausgebrannt ist eine Ballenpresse am Samstag gegen Abend auf einem Feld bei Hundheim. Die Feuerwehren aus der Gesamtstadt Külsheim gelang es mit Unterstützung einiger Landwirte, das sich ausbreitende Feuer auf eine rund 200 Quadratmeter große Fläche zu begrenzen. Der Fahrer der Ballenpresse zog sich leichte Verletzungen zu. Er wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Schwarze Rauchschwaden zogen am Samstag über die Landschaft bei Hundheim. © Rolf Schmitt

Die dichten Rauchschwaden über dem an der Landesstraße 508 gegenüber der Hundheimer Denkmalsiedlung gelegenen Feld waren am Samstag schon von weitem zu sehen. Eine Ballenpresse war aus bislang nicht geklärten Gründen in Brand geraten. Das Feuer breitete sich schnell auch auf dem bereits abgeernteten Acker aus.

Die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren Hundheim, Steinbach und Külsheim erfolgte um 17.26 Uhr, erklärte Külsheims Stadtkommandant Daniel Reinhart auf Nachfrage der Fränkischen Nachrichten. Da er schon während der Anfahrt gesehen habe, dass es sich um einen größeren Brand handelte, alarmierte er auch zur Sicherung der Wasserversorgung die Abteilungen Steinfurt, Uissigheim und Eiersheim nach.

Landwirte unterstützten die Einsatzkräfte

Einige Landwirte aus der Umgebung erkannten ebenfalls die Gefahr, dass das Feuer auf weitere Flächen überspringen könnten, und eilten der Feuerwehr zu Hilfe. Sie gruben mit ihren Maschinen den Acker um. So konnte der Brand auf ein rund 200 Quadratmeter großes Areal begrenzt werden, war Reinhart voll des Lobes für diesen „wichtigen Beitrag“ zur räumlichen Begrenzung des Feuers.

„Ein großes Problem war das in der Maschine befindliche, bereits gepresste Stroh“, beschrieb der Stadtkommandant die Einsatzlage weiter. Dieses musste von den Feuerwehrkräften unter dem Einsatz von Atemschutzgeräten ausgeräumt und anschließend abgelöscht werden. „Das alles war sehr zeitintensiv“, betonte Reinhart. Entsprechend konnte der Einsatz erst um 20.30 Uhr als beendet erklärt werden.

An der Ballenpresse entstand Totalschaden, der vor Ort auf einen hohen sechsstelligen Betrag beziffert wurde. Vor Ort im Einsatz waren auch das DRK und die Polizei. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.

Redaktion Redakteurin bei den FN

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