Külsheim. Auf der Anlage des Kleinkaliber-Schützenverein Külsheims 1923 fand ein IPSC Bundes-Charity-Match statt. Der Matcherlös sowie jener aus einer Verlosung gingen ebenso wie Spenden zu 100 Prozent an die „Aktion Regenbogen“ für leukämie- und tumorkranke Kinder Main Tauber. Die Gesamthöhe dieser Spende lag bei 18 000 Euro.
Der KKS Külsheim veranstaltete anlässlich seines 100-Jahr-Vereinsjubiläums das erste IPSC-Bundes-Charity-Match in der Brunnenstadt und zwar im Schützenhaus am Heidberg. Zu diesem fünftägigen überregionalen IPCS-Wettkampf waren insgesamt 160 Teilnehmer aus ganz Deutschland gekommen. Alle Kampfrichter und Helfer arbeiteten kostenfrei, der Verein „Schützen helfen!“ sowie einige Fachfirmen unterstützten.
IPSC wird als dynamischer Schießsport bezeichnet, der Schütze bewegt sich in Abgrenzung zum sta-tischen Schießsport während der Übung auf einem Parcours unter Einhaltung von Sicherheitsbestim-mungen frei, wählt die Schießpositionen unter Berücksichtigung von zeitlichen wie auch sportlichen Vorgaben selbst.
Sieger geehrt
Zur Siegerehrung und zur Spendenübergabe nach Matchende waren auch Thomas Schreglmann (Bürgermeister von Külsheim und Schirmherr der Veranstaltung), Friedrich Gepperth (Vorsitzender des „Bund deutscher Sportschützen“ und stellvertretender Regionaldirektor der IPSC) und Michael Bannwarth als Vertreter der „Aktion Regenbogen“ anwesend. Gepperth nahm die Siegerehrungen vor.
Sebastian Seitz (Schützenmeister KKS Külsheim), für die gesamte Veranstaltung verantwortlich mit Ausnahme des direkten Schießbetriebs, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf der Veranstaltung, die sowohl von den Athleten wie auch den sonstigen Beteiligten sehr gut angenommen worden sei. Die Spendengelder profitierten von solchen Rahmenbedingungen. Seitz sprach von einer großen IPSC-Familie, gepflegt würden Kameradschaft untereinander, sportlich faires Miteinander, speziell auch bei den Ständen. Es seien diesmal, so Seitz, dreimal so viele Starter dabei gewesen wie bei anderen, bereits durchgeführten Wettkämpfen.
Bild vor Ort gemacht
Karl-Heinz Hilbig (Präsident der Wohltätigkeitsorganisation „Schützen helfen“) sagte, der Verein sei vor drei Jahren gegründet worden, gerade um krebskranke Kinder zu unterstützen. Man habe sich in einem Hospiz ein Bild vor Ort gemacht, die ersten „Charity-Matches“ gestartet. Nun habe es in Külsheim ein erstes „Bundes-Charity-Match“ gegeben. Nach langen Match-Tagen gelte Dank allen Helfern, die zum Gelingen beigetragen haben, was wiederum zu einem sehr ordentlichen Spendenbetrag geführt habe.
Dank gehe auch an die Aussteller, so Hilbig, das Feedback sei positiv. Glücksfee Sara Seitz brachte sich in die Verlosung ein. Einer der Gewinner stellte gar im Sinne der guten Sache seinen Preis wieder zur Verfügung. Külsheims Bürgermeister Thomas Schreglmann richtete Dank an alle, welche die Aktion unterstützen und mit dafür sorgen, dass ein solcher Betrag zusammengekommen sei.
Weiter unterstützen
Es folgte die Übergabe der Spende an Michael Bannwarth, den Vertreter der „Aktion Regenbogen“, der sich bedankte. Dadurch werde es, so Bannwarth, der „Aktion Regenbogen“ ermöglicht, weiter tumor- und krebskranke Kinder sowie deren Angehörige zu unterstützen. Bannwarth nannte Beispiele wie Musik- oder Ernährungstherapie oder die Unterstützung bei Aufenthaltsbereichen.
Applaus begleitete die Wortbeiträge mehrfach. Seitz fasste mit Blick auf die Anwesenden zusammen, „diese Unterstützung wäre ohne euch nicht möglich“. hpw
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