Kreuzwertheim/Hannover. Erfolg für Auszubildende des Kurtz-Ersa-Konzerns mit Sitz in Wiebelbach: Wie die Verantwortlichen des Unternehmens nun mitteilen, wurde dieses während der Hannover Messe beim „Carbon Busters 2.0“-Award mit dem dritten Platz ausgezeichnet.
Unter dem Motto „Next generation reduziert Emissionen“ waren junge Teams vom ausrichtenden Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) aufgerufen worden, Konzepte zur Reduzierung oder gänzlichen Vermeidung von Treibhausgasemissionen im Unternehmen zu entwickeln. Ziel des „Carbon Busters“-Preises ist es, engagierte junge Menschen dabei zu unterstützen, neue Ideen und Wege zur Lösung von Herausforderungen im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit zu finden und in eigenverantwortlichen Projekten umzusetzen. Die Möglichkeiten, emissionsseitig Einsparpotenziale zu heben, sind vielfältig und reichen von Prozessoptimierung über Energiesparmaßnahmen und IT-Lösungsansätzen bis hin zur Sensibilisierung der Belegschaft. Selbst kleinste Veränderungen können große Effekte nach sich ziehen, betonten die Verantwortlichen.
Da dieser Wettbewerb nach Ansicht der Unternehmensverantwortlichen in dessen GoGreen250-Nachhaltigkeitsstrategie mit dem übergeordneten Ziel der CO2-Neutralität bis 2029 „perfekt passt“, wurde ein Team mit den Auszubildenden Anton Siemon, Alissa Reuber, Johannes Heroth, Marius Rösch und Antonin Hepp gebildet.
Die jungen Beschäftigten erarbeiteten bis Ende Februar selbstständig ein Konzept, wie sich der CO2-Fußabdruck der Kurtz Ersa Hammer Academy GmbH deutlich reduzieren lässt. Darin stecken unter anderem Ideen zur CO2-Reduzierung durch effiziente Gebäude in Form moderner Gebäudeleittechnik (GLT), Photovoltaik mit organischem Batteriespeicher, Regenwasserzisterne für Bewässerung und Toilettenspülung, ein heiz- und kühlfähiges Wärmepumpensystem sowie Mobilitätslösungen. Das Azubi-Team, das fachlich unterstützt wurde von Sustainability Expert Eric Ullrich, produzierte für die Award-Teilnahme ein Video sowie einen umfangreichen Projektbericht.
Angesichts der Tatsache, dass viele namhafte und große Unternehmen am Wettbewerb teilgenommen haben, freut sich auch Kurtz Ersa-CFO Thomas Mühleck über den dritten Platz der Auszubildenden: „Solche erfolgreichen Ansätze brauchen wir auf allen Unternehmensebenen, damit das in der Fläche große Wirkung entfalten kann“, betonte er.
Wie die Verantwortlichen betonen, fließen die Ergebnisse dieses Projekts in die GoGreen250-Nachhaltigkeitsinitiative des Konzerns ein. Sie sollen künftig für Bauprojekte eine Art Standard bilden, um Gebäude möglichst energieeffizient zu planen, zu bauen und zu betreiben.
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