Bundestagswahl 2025

Mirwais Wafa ist FDP-Spitzenkandidat

Die Kreisverbände Main-Tauber und Neckar-Odenwald haben nominiert

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fdp
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Das Bild zeigt (von links) Benjamin Denzer (FDP-Vorsitzender Main-Tauber), Achim Walter (FDP-Vorsitzender Neckar-Odenwald), Kandidat Mirwais Wafa und Jürgen Vossler. © FPD

Königeim-Odenwald-Tauber. Mirwais Wafa aus Bad Mergentheim heißt der gemeinsame Bundestagskandidat der FDP-Kreisverbände Main-Tauber und Neckar-Odenwald für die Bundestagswahl 2025. Er wurde mit breiter Mehrheit auf der in Königheim abgehaltenen Wahlkreiskonferenz auf das Schild gehoben.

Wafa überzeugte die Delegierten mit einer kämpferischen Rede. Er stelle dabei neben Deutschlands Rolle in der Welt besonders die Themen Energie- und Verkehrspolitik, sowie Bildung und Digitalisierung in den Vordergrund. Das Gebot der Stunde sei eine restriktive und sich dabei strikt an Recht und Gesetz haltende Ausländer- und Asylpolitik. Gerade diejenigen Einwanderer, w die sich integrieren wollen und das Land aufgrund des allerorten spürbaren Fachkräftemangels mehr denn je dringend benötigt, litten am meisten unter den Folgen eines ungeregelten Zuzuges. „Als FDP haben wir bereits seit geraumer Zeit auch innerhalb der Ampel-Koalition eindringlich und mehrfach vor den fatalen Folgen für das Sicherheitsgefühl der Menschen vor Ort und den damit verbundenen Vertrauensverlust in unser demokratisches System insgesamt gewarnt“, unterstrich Wafa.

Die Energiekosten schnürten den Unternehmen und dem heimischen Mittelstand mehr und mehr den Hals zu. Einer rein ideologisch betriebenen Deindustrialisierung bei gleichzeitig immer stärker wirtschaftlicher Abhängigkeit von China müsse eine künftige Bundesregierung mit aller Entschiedenheit entgegentreten, machte Wafa deutlich. Der Zugverkehr und die Schieneninfrastruktur „gerade hier bei uns in der gesamten Raumschaft Odenwald-Tauber, als nicht zuletzt auch die berechtigten Sorgen zahlreicher Bürger was die Gesundheitsversorgung und das Krankenhaussterben im ländlichen Raum anbelange“, nannte Wafa als weitere Schwerpunkte seines Wahlkampfes.

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pm
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Hans-Hennig Onnen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis stellte sich ebenfalls den Delegierten als Kandidat für den gemeinsamen Bundestagswahlkreis vor. Er hob neben dem Themenkomplex Wohnungsbau eine zwingend notwendige Reform und Kurskorrektur im Bereich der Bildungspolitik hervor.

Nach den Vorstellungsreden und einer Fragerunde eröffnete der gastgebende FDP-Kreisvorsitzende Benjamin Denzer den Wahlgang. Die Stimmabgabe brachte hernach ein eindeutiges Ergebnis zugunsten des 27-jährigen Mirwais Wafa. Unter dem Applaus nahm dieser die Wahl an und versprach, einen engagierten Wahlkampf gemeinsam mit der Parteibasis auf die Beine stellen zu wollen.

Achim Walter, Bürgermeister von Obrigheim sowie FDP-Kreisvorsitzender Neckar-Odenwald, freute sich über das klare Votum und den sachlichen Austausch im Vorfeld und während der Versammlung. Das stets gute und freundschaftliche Verhältnis beider FDP-Kreisverbände und damit einhergehend das seit vielen Jahren bestehende und gepflegte gegenseitige Vertrauensverhältnis sowohl seitens der Spitzen beider Kreisverbände, als auch an der Parteibasis sei der Grundstein für einen erfolgreichen Wahlkampf über Landkreisgrenzen hinweg. „Nur so können wir in der Region insgesamt voranbringen und dabei die liberale Stimme stärken“, zeigte sich Achim Walter überzeugt.

Auch der FDP-Kreisvorsitzende Main-Tauber, Benjamin Denzer, und FDP-Kreisrat Jürgen Vossler aus Weikersheim freuten sich über den großen Vertrauensbeweis seitens der Mitglieder in der Kandidatenfrage. Mirwais Wafa könne Wahlkampf. Er sei mit seiner ganzen Vita der richtige Kandidat für die vielerorts in der Gesellschaft kontrovers diskutierten Fragestellungen rund um die Zukunft des demokratischen Gemeinwesens, zeigte sich FDP-Kreisvorsitzender Benjamin Denzer vom Kandidaten überzeugt. fdp

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