Königheim. Der Königheimer CDU-Gemeindeverband hat in seiner Mitgliederversammlung neun Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahl am 9. Juni 2024 nominiert.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Ulrich Seitz hob Professor Dr. Wolfgang Reinhart die Bedeutung der Kommunalwahlen hervor: „Politik beginnt vor Ort. Gerade in den Kommunen, dem Ort der Wirklichkeit, geht es deshalb um die Gestaltung der Lebensräume und der Lebensqualität“, so Reinhart, der in diesem Zusammenhang auch für weitere Entwicklungsmöglichkeiten der Kommunen des ländlichen Raumes beim neuen Landesentwicklungsplan plädierte, welcher gerade in Stuttgart erarbeitet wird. „Vor 40 Jahren war unser Kreis noch strukturschwacher Raum, mittlerweile ist er eine Region der Weltmarktführer und liegt in Sachen Prosperität und Kaufkraft der Bevölkerung im bundesweiten Ranking im vordersten Viertel“, betonte Reinhart. Beim Gesundheitsstandort, beim Bildungsstandort, unter anderem mit der dualen Hochschule Bad Mergentheim, beim Wirtschaftsstandort mit einer hohen Dichte an mittelständischen Unternehmen oder auch als Tourismusstandort habe der Main-Tauber-Kreis mit seinen Kommunen einen „stetigen Aufwärtstrend“ hingelegt, was auch die gute Partnerschaft zwischen Land und Kommunen in den letzten Dekaden unterstützt habe.
Zum Versammlungsleiter wurde sodann der CDU-Kreis- und Bezirksgeschäftsführer Dominik Martin gewählt. Bei den anschließenden Wahlen wurden für den Wohnbezirk Königheim Christoph Fischer, Andreas Geier, Volker Götzinger, Bernhard Honikel, Joachim Köhler und Steffen Withopf nominiert. In Gissigheim tritt Marina Stang an und in Pülfringen Markus Schäfer und Heinrich Wüst.
In seinem Schlusswort dankte Kreisvorsitzender Wolfgang Reinhart allen Kandidatinnen und Kandidaten für ihre Bereitschaft, für die Liste der CDU anzutreten und damit ihren guten Namen für die gemeinsame Sache zu geben. „Nur wenn man die Stimme erhebt, kann sie auch gehört werden“, bekräftigte Reinhart, der die anwesenden Mitglieder dazu aufrief, sich auch weiterhin politisch zu beteiligen, was er als elementar wichtig in einer Demokratie bezeichnete. Dabei wies er auch auf die Europawahl hin, die er angesichts der veränderten geopolitischen Rahmenbedingungen, insbesondere mit Blick auf den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, als „wichtiger denn je“ bewertete. cdu
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