Bartlett/Harthausen. Die Wittenstein SE macht nach eigenen Angaben einen „weiteren wichtigen Schritt der Internationalisierung“. Mit dem offiziellen Spatenstich hat die Erweiterung des Standortes im US-amerikanischen Bartlett, Illinois, begonnen, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung schreibt.
Nach der Gründung einer Wittenstein-Tochtergesellschaft im Jahr 1992 produziert das deutsche Familienunternehmen Wittenstein seit 2005 an seiner US-Zentrale in Bartlett (bei Chicago) im US-Bundesstaat Illinois Getriebe, mechatronische Antriebskomponenten und Systeme. 2018 war eine erste räumliche Erweiterung um ein „Mechatronic Center of Excellence“ erfolgt. Als Folge des Wachstums und im Einklang mit der Unternehmensstrategie sei im Frühjahr 2023 die Entscheidung getroffen worden, die Gebäudekapazität in den USA erneut zu erweitern: „Die Internationalisierung steht im Fokus unserer Unternehmensstrategie, Nordamerika ist für uns einer der wichtigsten Märkte außerhalb unseres Heimatmarktes Deutschland”, so Dr. Bertram Hoffmann, Vorstandsvorsitzender der Wittenstein SE. Die Auswahl des Standorts spielte für die anstehende Kapazitätserweiterung eine wesentliche Rolle. Bartlett habe in den letzten Jahren bewiesen, die entscheidenden Kriterien zu erfüllen, erläutert Peter Riehle, President & CEO Wittenstein North America. „Im Zentrum des industriestarken Mittleren Westens erfüllt Bartlett die für unsere Entscheidung wichtigen Voraussetzungen wie Kundennähe, Fachkräfte und solide Lieferanten.“ Offizieller Start des Bauvorhabens war der Spatenstich – im Beisein von Dr. Manfred Wittenstein, Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats und Miteigentümer der Wittenstein SE, und Dr. Bertram Hoffmann, Vorstandsvorsitzender der WSE. Bis spätestens Herbst 2024 entstehen auf dem Gelände über 3000 Quadratmeter zusätzliche Produktions- und Bürofläche.
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